Nahverkehr in Düsseldorf Neuer Name für Haltestelle Victoriaplatz/Klever Straße

Düsseldorf · Pendler in Pempelfort werden es mindestens bei der Durchfahrt schon bemerkt haben: Die U-Bahn-Haltestelle ist vor kurzem umbenannt worden.

Eine Bahn hält an der Haltestelle Ergo-Platz/Klever Straße.

Foto: Henning Bulka

(nic) Der U-Bahnhof an der Klever Straße hat einen neuen Namen: Seit dem Fahrplanwechsel der Rheinbahn am 7. August heißt die Station „Ergo-Platz/ Klever Straße“ statt wie vorher „Victoriaplatz/ Klever Straße. Hintergrund ist, dass die Fläche zwischen Fischerstraße und Victoriaplatz/ Cecilienallee im Sommer 2018 ebenfalls umbenannt worden war. Denn die traditionsreiche Düsseldorfer Versicherung Victoria als Namensgeber war bereits Ende der 1990er-Jahre in der Neugründung Ergo aufgegangen – und nun sollte auch der Platz folgen, an dem die Unternehmenszentrale saß.

Im Juni des vergangenen Jahres sei die Ergo mit dem Wunsch zur Umbenennung der Stadtbahnhaltestelle auf die Stadtverwaltung und auf die Rheinbahn zugekommen, teilte eine Rheinbahn-Sprecherin auf Anfrage mit: „Wir sind dem Wunsch der Umbenennung sehr gerne nachgekommen.“ Damit verbunden sind eine Reihe von Veränderungen: So müssen nicht nur die Schilder an den U-Bahnsteigen und an der Station selbst geändert werden, sondern beispielsweise auch die Fahrpläne und Netzpläne, auf denen die Station eingezeichnet ist. Hinzu kommt die Haltestellen-Ansage in der Bahn.

„Die Namensänderung ist beim großen Teil der Informationsmedien bereits umgesetzt“, erklärte die Sprecherin: „Bei einigen Medien werden wir die Namensänderung allerdings erst mit dem nächsten großen Fahrplanwechsel anpassen.“ Dazu gehörten etwa Aushangfahrpläne und Liniennetzplan. Die Kosten für diese Maßnahmen trug demnach komplett die Ergo-Versicherung, die sich damit auch im Stadtbild der Bahnpendler nochmals sichtbarer macht.

Überraschend ist allenfalls, dass es nach der Platz-Umbenennung fünf Jahre gedauert hat mit der Namensänderung der Station. Es hatte so ausgesehen, dass der U-Bahnhof seinen alten Namen behalten könnte – wie etwa das Mannesmannufer, das seinen Namen in Erinnerung an das lange dort ansässige Traditionsunternehmen bis heute hat. Bei der Feier zur Platz-Umbenennung 2018 klangen entsprechende Pläne jedenfalls nicht durch.