(sku) Traditionell und zum 13. Mal wurden vom Gesprächskreis Kaiserswerth wieder mehr als 100 Weihnachtsgeschenke in den Kaiserswerther Institutionen, Schulen, Vereinen und Geschäften gesammelt. Diese werden bei den anstehenden Weihnachtsfeiern an die Bewohner der sozialen Einrichtungen „Diakonie Stammhaus“ und „Marienstift“ übergeben. Beteiligt an der Aktion haben sich die Bezirksverwaltungsstelle, die Bezirksvertretung die Buchhandlung Lesezeit, die International School Düsseldorf, das Kinderhaus Kaiserswerth, die KG Düsseldorfer Nordlichter, die Kunstschule Krea und die Ökumenische Hospizgruppe.

Eine besondere Aktion für die Weihnachtszeit ließ sich der Verein Kuno „Klamotten und Notwendiges“ einfallen. In Anlehnung an die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ schenkten die zehn Vereinsmitglieder bedürftigen Kindern Kartons mit verschiedenen Geschenken. Diese wurden in der Lebensmittelausgabe Rathgeber verteilt.

Im Vorhinein teilte der Rathgeber dem Verein das Alter und das Geschlecht der Kinder mit, dass sie gezielt Geschenke kaufen konnten, erzählt Karin Gruß vom Verein Kuno. Insgesamt verschenkten sie 30 Kartons für Kinder im Alter zwischen drei und 15 Jahren. In den eingepackten Geschenken waren beispielsweise warme Mützen, Socken und Schals, Spielzeug, Süßigkeiten oder kleine Aufmerksamkeiten. „Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, was die Kinder in dem jeweiligen Alter interessieren könnte, damit es keine Enttäuschungen gibt.“

Am ersten Adventswochenende standen mehrere Mitglieder des Lions Clubs Düsseldorf-Kaiserwerth und des Lions Club Düsseldorf-Schloss Kalkum auf dem Nikolausmarkt in Angermund und verkauften Tombola-Lose, Mistelzweige, Apfelpunsch und Popcorn. Der gesamte Erlös der Aktion von 2000 Euro geht an das Mädchenhaus „ProMädchen“ in Düsseldorf. Die Organisation unterstützt Mädchen und junge Frauen bei verschiedenen Anliegen und Problemen, wie häuslicher Gewalt. Zu dem Verein gehört eine Beratungsstelle auf der Corneliusstraße der offene Treff „Leyla“; wo sich junge Menschen ungezwungen treffen können, um beispielsweise zusammen Mario Kart zu spielen.

Schüler der Grundschule Kaiserswerth sorgten auf der Palliativstation des Florence-Nightingale-Krankenhauses für eine weihnachtliche Atmosphäre. Sie sangen den Patienten Weihnachtslieder vor und schenkten ihnen selbst gebastelte Geschenke. Die Kooperation zwischen der Palliativstation des Florence-Nightingale-Krankenhauses und der Grundschule Kaiserswerth besteht seit mehreren Jahren, dank des Engagements von Anna Klostermann, der stellvertretenden Schulleiterin. Ruth Schmitz und Katharina Ancour, die ehrenamtlich auf der Palliativstation arbeiteten, besuchten die Klasse vor dem Termin, um mit ihnen offen über Leben und Tod zu sprechen und um ihnen die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen. Das Ziel des Austausches war es, Berührungsängste abzubauen und für den Besuch auf der Palliativstation zu sensibilisieren. Auf der Station werden Menschen mit fortgeschrittenen und unheilbaren Erkrankungen behandelt.