Finanzkrise: SPD will Stopp beim Kö-Bogen
Gudrun Hock sieht Benachteiligung einzelner Investoren.
Düsseldorf. Die Finanzkrise wirft ihre Schatten auch auf das Groß-Projekt Kö-Bogen. Wie die WZ berichtete, hat sich die Baufirma Züblin aus dem Wettbewerb für den ersten Bauabschnitt (Bebauung Jan-Wellem-Platz) verabschiedet. Die Finanz-Risiken seien zu hoch. Hochtief überlegt noch, so dass die Stadt bei Ablauf der Abgabefrist am Freitag womöglich nur drei Angebote vorliegen hat.
SPD-Bürgermeisterin Gudrun Hock fordert deshalb, die Planung zu stoppen und das Projekt erneut zu überdenken, denn die Finanzkrise führe dazu, dass einzelne Investoren benachteiligt würden. Und: "Dem Etat würden erhebliche Belastungen erspart bleiben."
Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) hält dagegen: "Ich bedauere, dass der eine oder andere nicht mehr mitmacht. Ich glaube dennoch, dass am Ende eine gute Lösung rauskommt."