Düsseldorf Kaiser’s-Läden: Edeka lässt sich viel Zeit

Die Umwandlung in Netto-Märkte ist vollzogen, doch für die Edeka-Standorte in Düsseldorf gibt es nicht mal einen Zeitplan.

Kaiser’s war einmal. Die Supermarktkette wurde vom Discounter Netto und Edeka übernommen.

Foto: Arend

Düsseldorf. Der vollständige Abschied von den Kaiser’s-Supermärkten dauert deutlich länger als ursprünglich vorgesehen. Während die Umwandlung von Kaiser’s auf den Discounter Netto auch in Düsseldorf weitgehend abgeschlossen ist (dabei ging es um insgesamt zwölf Supermärkte), sieht es beim Wechsel von Kaiser’s zu Edeka anders aus. Noch immer sind die sieben Filialen „rot“. „Ja, der Außenauftritt läuft erst einmal noch unter Kaiser’s-Logo“, bestätigt Stephan Steves, Geschäftsführer der Edeka-Handelsgesellschaft für die Region Rhein-Ruhr, auf Anfrage der WZ.

Tatsächlich gibt es auch noch keinen konkreten Zeitplan für die Umwandlung — außer im Supermarkt an der Kaiserswerther Straße in Golzheim: „Da wird es relativ schnell gehen“, sagt steves. Bei den anderen Filialen jedoch könnte sich der Prozess bis Mitte 2018 hinziehen.

Wie berichtet übernimmt Edeka die Läden Luegallee, Kaiserswerther Straße 270 und 409, Nordstraße, Am Wehrhahn, Benderstraße und an der Niederrheinstraße.

Steves betont, dass das Artikel-Sortiment aber in weiten Teilen längst von Edeka kommt, auch die Mitarbeiter seien bereits bei Edeka angestellt.

Warum dauert die „äußere“ Umwandlung so lange? Steves: „Den Prozess kann man mit der Umwandlung auf Netto-Märkte nicht vergleichen. die Edeka-Märkte sind viel individueller im Auftritt und auch im Sortiment. Da schauen wir uns jeden einzelnen Standort mit seinem Marktumfeld vorher genau an und gestalten sie entsprechend.“