Düsseldorf Kostenfreies Angebot: Sport im Park bringt die Garather in Bewegung
Kostenfreies Angebot begann am Montag an der Stettiner Straße. Sieben weitere Stadtteile sind dabei.
Düsseldorf. Ausreden gibt es seit Montag keine mehr. Wer sich in Düsseldorf fit halten möchte, benötigt dazu weder einen Sportverein noch eine Mitgliedschaft im Fitnessclub. Eine Isomatte, ein Handtuch und eine Flasche Wasser — mehr ist nicht nötig, um ab sofort bei Sport im Park wieder etwas für die Gesundheit zu tun und in Bewegung zu bleiben. Nach dem erfolgreichem Pilotprojekt im vergangenen Jahr, bei dem das Angebot lediglich im Stadtwerkepark in Flingern stattfand, umfasst Sport im Park in diesem Jahr inzwischen acht Standorte, unter anderem auch in Garath.
Auf der Grünfläche an der Stettiner Straße begrüßte Fitnesstrainer Nick Fisher am Montagvormittag die Teilnehmer zum ersten Gesundheitstraining. „Ich spüre jetzt Muskeln, die ich vorher noch nie gespürt habe“, sagte Sabrina Kolb nach 60 Minuten in der Vormittagssonne, in denen Fisher einfache aber effektive Übungen für Arme, Beine und Rücken trainieren ließ.
„Sport im Park ist die Teilantwort auf die Forderung, dass wir in Düsseldorf mehr Flächen für den Sport in unserer Stadt benötigen“, erklärte Sportdezernent Burkhard Hintzsche, der selbst das volle Programm in Garath absolvierte. „Dieses Angebot nutzt die Flächen, die vorhanden sind.“
Außer in Garath können die Düsseldorfer von dieser Woche an bis Mitte Oktober die Angebote in Stockum, Düsseltal, Flingern Süd, Oberbilk, dem Volksgarten, Unterbilk und Bilk nutzen — zu festen Terminen, bei jedem Wetter, kostenlos und unverbindlich. Die Angebote von Sport im Park sind zudem auch für Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen geeignet.
„Ich hatte über Facebook davon gelesen und meine Freundinnen motiviert, heute mitzumachen“, erklärt Gaby Maisch, die mit Sabrina Kolb und Daniela Körfgen zur Stettiner Straße gekommen war. Und wenn es einmal nicht so richtig mit einer Übung klappte, half Trainer Nick Fisher gerne mit einer abermaligen Erklärung, warum der Rücken gerade und die Arme ganz ausgestreckt sein müssen.
„Es hat Spaß gemacht und wir kommen wieder“, sagte Daniela Körfgen. Vielleicht bereits am Samstag. Spätestens aber am Montag. Denn wenn die Kinder im Kindergarten sind, ist Sport im Park genau richtig, um mal Etwas für sich selbst zu tun.