Kultur in Düsseldorf Asphalt-Festival: „Die Resonanz ist überwältigend“
4500 Menschen besuchten Veranstaltungen des fünften Festivals seiner Art. Zwei Drittel der Vorstellungen waren ausverkauft. Die Leiter sind zufrieden.
Düsseldorf. Die Festivalleiter Christof Seeger-Zurmühlen und Bojan Vuletic ziehen höchst zufrieden Bilanz des 5. Asphalt-Festivals, das am Sonntagabend zu Ende ging. Zwei Drittel der Vorstellungen waren ausverkauft, 4500 Menschen besuchten die Veranstaltungen an den beiden Hauptspielorten Weltkunstzimmer und Alte Farbwerke in Flingern. Sehr gut angenommen wurde die neue Festivalreihe Nachtkonzerte - an sieben Abenden gab es zu vorgerückter Stunde Livemusik im Biergarten.
Mit der Reihe Kunststörer breitete sich das Festival über weite Teile der Stadt aus und eroberte den öffentlichen Raum: Zwei Künstler zeigten Installationen und Performances in der Alten Kämmerei am Rathaus, im Hofgarten und am Rheinufer entstanden Grasgemälde, ein Musiker ging in verschiedenen Stadtteilen von Tür zu Tür und gab spontane Nachbarschaftskonzerte, eine Fußgängerbrücke auf der Kö wurde zum Laufsteg eines Voguing-Battles.
Die größte Resonanz erhielt das Projekt Stadtklaviere, für das drei Klaviere in U-Bahnstationen aufgestellt wurden und zum spontanen Musizieren einluden. Zehntausende Passanten lauschten täglich den Klavierklängen an ungewohnter Stelle.
Das persönliche Fazit der Festivalleiter Christof Seeger-Zurmühlen und Bojan Vuletic: „Das Publikum hat das Asphalt-Festival für sich erobert, die Resonanz ist überwältigend. Die Bedeutung dessen, was Kunst bewegen kann, ist physisch spürbar. Danke an ein wundervolles Publikum und großartige Künstler.“
Das 6. Asphalt-Festival läuft vom 13. bis 22. Juli 2018.