Querschnitt durch die Bevölkerung Wie viel Lebensqualität bietet Düsseldorf?

Düsseldorf · Per Post und online werden in diesen Tagen ausgewählte Bewohner dazu aufgefordert, die Lebensqualität in der Stadt unter verschiedenen Aspekten zu bewerten. Die Ergebnisse werden im kommenden Jahr vorgestellt.

Der Landtag und der Fernsehturm am Rhein in Düsseldorf.

Foto: dpa/Marius Becker

(ctri) Wie zufrieden sind die Bewohner mit der Lebensqualität in Düsseldorf? Wie schätzen sie die Entwicklung der Landeshauptstadt für die kommenden Jahre in den verschiedensten Aspekten ein? Solche und weitere Fragen stellt die Verwaltung in den kommenden Tagen rund 23 000 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ab dem Alter von 18 Jahren. Die haben jeweils Post von Oberbürgermeister Stephan Keller erhalten. Mit dem Schreiben möchte die Stadt zur Teilnahme an der regelmäßig stattfindenden „Leben in Düsseldorf-Umfrage“ animieren. Zuletzt erfolgte sie 2021.

Der umfangreiche Fragenkatalog soll ermöglichen, die Meinungen und Bewertungen der Bürgerinnen und Bürger zu verschiedenen Themen zu ermitteln. Diese sollen als Grundlagen für eine gute, zukunftsorientierte Entwicklung dienen, teilt die Stadt mit. In diesem Jahr erhält ein Teil der Befragten im Alter von 55 Jahren und älter einen erweiterten Fragebogen, der zusätzlich zu den allgemeinen Fragen auch Fragen zum Thema Pflege enthält: Welche Beratungsangebote zum Thema Pflege sind den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern bekannt? Welche Wünsche und Vorstellungen haben die Befragten beim Thema Pflege? Welche Aspekte wären ihnen im Falle einer möglichen eigenen Pflegebedürftigkeit aus heutiger Sicht besonders wichtig? Mit welcher Versorgung könnten sie wahrscheinlich rechnen? Durch die Ergebnisse der Befragung möchte die Stadtverwaltung wesentliche Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der zukünftigen Pflegebedarfsplanungen gewinnen.

„Ich bitte alle angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger herzlich, sich die Zeit für die Beantwortung der Fragen zu nehmen. Von der aktuellen Befragung erhoffe ich mir aktuelle Erkenntnisse für die Verwaltung, wie sie bedarfsgerechte Angebote für ältere und pflegebedürftige Menschen gestalten und bereitstellen kann“, sagt Keller.

Die per Stichprobe ausgewählten Befragten sollen einen repräsentativen Querschnitt darstellen, in dem alle Bevölkerungsgruppen vertreten seien. Die Teilnahme erfolgt schriftlich, ist anonym und freiwillig und kann entweder per Papierfragebogen ausgefüllt und zurückgesendet werden oder auch online beantwortet werden. Aus Gründen der Nachhaltigkeit erhalten in diesem Jahr erstmals die Hälfte der Befragten zunächst ausschließlich Zugangsdaten für die Onlineteilnahme mit der Möglichkeit, auf Nachfrage auch einen Papierfragebogen zu erhalten. Die andere Hälfte erhält wie bei den vorangegangenen Befragungen ein Anschreiben inklusive Rückumschlag. Die Auswahl erfolgte nach dem Zufallsprinzip. Die Ergebnisse sollen im kommenden Jahr auf dem Statistikportal der Stadt ausgestellt werden.

(ctri)