Düsseldorf Der Rochusclub freut sich aufs Spitzenspiel
Am Sonntag kommt der Tabellenführer aus Mönchengladbach. Bereits am Freitag ist der Überraschungs-Zweite in Mannheim gefordert.
Düsseldorf. Nach fünf von neun Spieltagen hat der Rochusclub sein Saisonziel in der Tennis-Bundesliga erreicht. „Das Schiff befindet sich bereits in ruhigerem Fahrwasser. Was wir in diesem Jahr geleistet haben, ist ein gutes Fundament für die Zukunft“, erklärt Detlev Irmler, der sich seit dem vergangenen Sonntag nicht mehr um den Klassenverbleib sorgen muss. Der Teamchef des Tabellenzweiten fuhr Donnerstagabend entspannt mit seiner Mannschaft nach Mannheim, wo am Freitag (13 Uhr) das Duell mit den an Position sechs stehenden Kurpfälzern ansteht. Am Sonntag bestreitet der Rochusclub dann sein letztes Heimspiel der Saison gegen den Gladbacher HTC (11 Uhr, Rolander Weg). „Zuhause wollen wir noch einmal eine gute Vorstellung liefern. Der Zuspruch der Zuschauer in diesem Jahr war sehr gut, denen wollen wir etwas zurückgeben. Aber auch in Mannheim möchten wir uns ordentlich präsentieren“, sagt Irmler.
Positive Signale gab es unter der Woche von Hauptsponsor Allpresan in Bezug auf die weitere Zusammenarbeit. „Möglicherweise sind wir dann in der Lage, früher als in der Vergangenheit Verträge abschließen zu können. Insgesamt sehen auch die anderen Sponsoren die positive Entwicklung. Vielleicht können wir bald auch mal um den Titel mitspielen“, blickt der Teamchef bereits auf die mittelfristige Zukunft voraus. In diesem Jahr ist trotz aktuell nur zwei Zählern Rückstand auf die Spitze das Wort Meisterschaft aber noch kein Thema.
In Mannheim und gegen Gladbach wird Irmler trotz der gesicherten Lage in der Tabelle die besten verfügbaren Spieler aufbieten. Lukas Rosol, Facundo Bagnis, Jozef Kovalik sowie die beiden Deutschen Mats Moraing und Peter Torebko gehören zu den Kandidaten für einen oder sogar beide Einsätze am Wochenende. „Vor der Saison haben wir so geplant, dass es am Ende für uns am alles geht. Der gute Start hat den Etat massiv belastet, denn Siege kosten uns Siegprämien“, erklärt Irmler, der dennoch nicht vorhat, den Rest der Spielzeit abzuschenken. „Gerade in unserem letzten Heimspiel wollen wir sehen, ob wir den Tabellenführer Gladbach stürzen können.“
Einer, der seit vielen Jahren fester Bestandteil des Teams ist, wird in diesem Sommer ohne Einsatz bleiben. „Pablo Andujar benötigt noch etwas mehr Zeit nach seiner Operation zu Beginn des Jahres. In der kommenden Saison steht er uns aber wieder zur Verfügung und wird bei der Zusammenstellung des Kaders wieder seine Expertise einbringen“, sagt Irmler.