Fußball-Oberliga: Turu steht mit dem Rücken zur Wand

Beim Tabellennachbarn WSV muss das Benatelli-Team punkten.

Düsseldorf. Die Maxime ist klar: Jetzt müssen Siege her! Gab sich Turus Trainer Frank Benatelli nach dem mehr als verdienten Unentschieden gegen Bayer 04 Leverkusen II noch mit einem Punkt zufrieden, so muss er ab morgen die eigenen Ansprüche höher schrauben.

Denn vier Spieltage vor Schluss helfen den auf Platz 14 der Fußball-Oberliga abgerutschten Oberbilkern im Prinzip nur noch dreifache Punktgewinne, wollen sie den Sprung auf Rang elf noch schaffen. Dabei hat es das Restprogramm der Blau-Weißen (38 Punkte) in sich.

Denn auf die heutige Partie (15 Uhr, Oberbergische Straße) beim Tabellennachbarn WSV (13., 38 Punkte) folgen Spiele gegen Alemannia Aachen II (9., 42 Punkte), Germania Dattenfeld (6., 44 Punkte) und den VfB Homberg (15., 35 Punkte) - allesamt direkte Konkurrenten im Kampf um die Qualifikation zur NRW-Liga.

Ausrutscher darf sich die Turu da nicht mehr erlauben, kann nach dem forschen Auftritt gegen Bayer aber auch mit breiter Brust ins Spiel gehen. Vor allem der starke Auftritt von Lubo Chovanec und Youngster Stephan Wanneck gegen Leverkusen macht Mut.

Beide zählten in dieser Saison nicht unbedingt zum Stammpersonal, standen gegen den Werksklub plötzlich gemeinsam in der Startelf und machten ihre Sache gut. Auch auf sie kann sich Benatelli im Schlussspurt also verlassen. Das muss er auch, denn die Maxime ist klar: Jetzt müssen Siege her.