Fußball: Zugang Faluyi soll Turus Zentrale sein

Auch Akarsu und Simsek sollen profitieren.

Düsseldorf. In den Vorbereitungsspielen lehrte Samet Akarsu allen das Fürchten. Da traf der junge Stürmer des Fußball-Niederrheinligisten Turu beinahe nach Belieben. Mit dem in der Vorsaison wie Phönix aus der Asche gestiegenen Jungspund und seinem neuen Partner Hakan Simsek schien die Torflaute an der Feuerbachstraße endgültig passé.

Doch seit Beginn dieser Spielzeit herrscht bei Akarsu plötzlich Torstillstand. Der laufstarke Angreifer wartet noch immer auf seinen ersten Saisontreffer.

Nun bekommt Akarsu neue Konkurrenz. Bereits am Dienstagabend lief Anderson Faluyi mit einer Gastspielgenehmigung im Jubiläumsspiel gegen den A-Kreisligisten TuS Gerresheim (6:0) für die Oberbilker auf. Inzwischen ist die Rückkehr des 33-jährigen Sturmtanks zur Turu perfekt.

"Ich freue mich auf die neue Herausforderung mit dieser jungen Mannschaft", sagt der kopfballstarke Angreifer, der in der letzten Saison in der Landesliga für Tuspo Richrath auf Torejagd ging.

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Becker hofft, dass an der Seite des routinierten Nigerianers die zuletzt verunsicherten Akarsu und Simsek wieder zu alter Stärke zurückfinden. "Beide waren in den vergangenen Spielen zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Anstatt sich gegenseitig aufzubauen, haben sie sich in ihrem Frust gegenseitig hoch geschaukelt", bemerkte Becker.

Mit seiner positiven Art soll Faluyi nun wieder für gute Laune im Turu-Angriff sorgen. "Anderson hat sofort gelenkt, gefordert, aber auch gestreichelt, wenn mal etwas nicht geklappt hat", lobte Becker. Gut möglich, dass der kantige Stürmer schon am Sonntag beim Tabellenzweiten SV Hönnepel seine Pflichtspielpremiere feiert.