Tischtennis: Freitas scheitert mehrfach an Teamkollege Boll
Der Portugiese Marcos Freitas scheiterte sowohl im Einzel als auch im Doppel an Teamkollege Timo Boll.
St. Petersburg. An den Tischtennis-Profis von Borussia Düsseldorf kam bei den Europameisterschaften in St. Petersburg kaum einer vorbei. Vor allem nicht am neuen Einzel- und Mannschaftseuropameister Timo Boll.
Das musste der Portugiese Marcos Freitas bitter erfahren, der seit dem Sommer bei Borussia unter Vertrag ist. Mit der Mannschaft hatte er den 15. Platz belegt. Im Einzel schaffte es der 20-Jährige bis in die dritte Runde, in der er dann mit 0:4 an Teamkollege Boll scheiterte.
Im Doppel reichte es an der Seite von Landsmann Tiago Apolonia sogar zum Einzug ins Halbfinale und so zum Gewinn der Bronzemedaille - unter anderem durch den überraschenden Sieg gegen das österreichische Weltklasse-Doppel Chen Weixing/Robert Gardos (4:1).
Doch wieder stand Boll (mit Christian Süß) im Weg, und Freitas/Apolonia verloren mit 0:4. Bitter endete der Einzel-Wettbewerb für Christian Süß. In der ersten Einzel-Runde (128er-Feld) machte der 23-Jährige aus einem 0:3-Satzrückstand noch ein 2:3, unterlag aber letztlich verdient mit 2:4 gegen den Ungarn Daniel Zwickl.
Borussias Dimitrij Ovtcharov verpasste die Wiederholung seines Erfolges vom vergangenen Jahr: Der Bronze-Gewinner scheiterte im Einzel-Achtelfinale am Portugiesen Joao Monteiro (2:4). Vier der sechs Sätze endeten erst nach einer "Verlängerung".