Aktuelles Ranking veröffentlicht Düsseldorf gehört deutschlandweit zu den Top-Gründungsregionen

Düsseldorf · Bei Unternehmensgründungen liegt die Stadt weit vorne. Das zeigt ein Ranking, das Regionen in ganz Deutschland untersucht hat.

Düsseldorf verzeichnet laut NUI-Ranking einen Aufwärtstrend bei gewerblichen Neuanmeldungen.

Foto: dpa/Marius Becker

(mbo) Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt ist für Unternehmensgründer zuletzt attraktiver geworden. Das geht zumindest aus einer jetzt veröffentlichten Statistik des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn hervor. In einem Ranking zu gewerblichen Neuanmeldungen konnte sich Düsseldorf um gleich mehrere Plätze verbessern.

Für die aktuelle Rangliste wurden neue unternehmerische Initiativen (NUI) in den 400 Landkreisen, Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland in den Blick genommen. Düsseldorf konnte im Betrachtungszeitraum 2023/2022 einen deutlichen Aufwärtstrend bei den gewerblichen Neuanmeldungen verzeichnen. So liegt die Stadt in dem Ranking auf Platz 13 und ist damit eine der Top-Gründungsregionen deutschlandweit. Verbessern konnte sich Düsseldorf um insgesamt fünf Plätze im Vergleich zur vergangenen Rangliste 2021/2020.

Die IHK Düsseldorf zeigt sich über die Ergebnisse erfreut

Vertreter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf zeigen sich über die Ergebnisse erfreut. So schnitt auch der Kreis Mettmann (Rang 27) vergleichsweise gut ab – der Kreis gehört zum Kammerbezirk der IHK Düsseldorf. „Die positive Entwicklung in Düsseldorf und dem Kreis Mettmann spiegelt die gestiegene Attraktivität der Region für Unternehmertum wider. Beide Regionen bieten ein dynamisches Wirtschaftsumfeld, das Gründungen und Unternehmenswachstum begünstigt“, sagte Nikolaus Paffenholz, Geschäftsführer Unternehmensservice der IHK Düsseldorf.

Das NUI-Regionenranking des IfM Bonn untersucht seit 1998 jährlich die Anzahl der Gewerbeanmeldungen, Übernahmen und Zuzüge von Betrieben in deutschen Kreisen und kreisfreien Städten. Der NUI-Indikator misst dabei, wie viele dieser unternehmerischen Initiativen pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region registriert werden. Er dient als Maßstab für die regionale Gründungsneigung.

Den ersten Rang im aktuellen Ranking belegt die Stadt Leverkusen, gefolgt vom langjährigen Spitzenreiter München. Der niedrigste Wert wurde dagegen im Kyffhäuserkreis in Thüringen verzeichnet.

(mbo)