Von wegen tolerant

Von Occupy war in Düsseldorf bis vor kurzem nicht viel übrig: Kaum mehr als zehn Aktivisten harrten im Camp aus. Jetzt, in Erwartung des Finales, haben sich einige Demonstranten sogar freigenommen, um dabei zu sein.

Zu erwarten steht, dass die Räumung ein unschönes Ereignis wird mit bundesweiter Beachtung. Dazu Schlagzeilen, die Düsseldorf nicht braucht. Dass die Stadt Heines, die mit Toleranz wirbt, den Protest nicht länger aushalten will, ist ein Widerspruch. Offenbar hat es auch keinen Versuch gegeben, eine andere Lösung zu finden. Es riecht nach Eigentor.