Anschlagsdrohung Festkomitee sieht keine drastisch veränderte Sicherheitslage

Köln · Vor Beginn des Straßenkarnevals haben Islamisten zu Anschlägen aufgerufen. Das Kölner Festkomitee arbeitet eng mit der Polizei und anderen Sicherheitsbehörden zusammen.

Das Festkomitee arbeitet eng mit den Sicherheitsbehörden zusammen.

Foto: Henning Kaiser/dpa

Nach Anschlagsdrohungen gegen den Kölner Karneval sieht das Festkomitee nach eigenen Angaben keine drastisch veränderte Sicherheitslage etwa für den Rosenmontagszug. „Die Sicherheitslage vor Großveranstaltungen birgt immer abstrakte Gefahren“, sagte Festkomitee-Vorstand Michael Kramp.

Das Festkomitee arbeite intensiv mit der Kölner Polizei - darunter dem Staatsschutz - und anderen Behörden zusammen und beobachte die Sicherheitslage sehr genau. „Das sind die Profis, die tatsächliche Gefahren beurteilen können und uns sofort informieren würden, wenn es konkrete Anlässe gäbe, Veranstaltungen abzusagen.“

Islamisten hatten in sozialen Netzwerken zu Anschlägen unter anderem im Kölner Karneval aufgerufen. Polizei-Einsatzleiter Martin Lotz hatte dazu der Deutschen Presse-Agentur gesagt, solche Veröffentlichungen zielten auch darauf ab, die Bevölkerung zu verunsichern. Man werde das Einsatzkonzept aber noch einmal anpassen.

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(dpa)