Holt Krefeld einen Planer aus Duisburg?
Der Rat wählt nächste Woche neuen Dezernenten für Stadtplanung
Krefeld. Auf der Tagesordnung der Ratssitzung vom 14. Juli steht die Wahl eines neuen Dezernenten für die Stadt Krefeld. Vermutlich wird der Martin Linne heißen und aus Duisburg kommen. Denn er ist mittlerweile der einzige Bewerber. CDU und Grüne hatten im Zuge der Haushaltsberatung die zusätzliche Stelle im Verwaltungsvorstand beschlossen.
Das Dezernat von Thomas Visser soll aufgeteilt werden. Der neue Kollege soll sich um die Bereiche Stadtplanung sowie das Gebäudemanagement kümmern. Drei Kandidaten hatte eine externe Beratungsfirma vorgeschlagen, zwei haben am Montag ihre Bewerbung zurückgezogen.
Zwar sind die Vorstellungsrunden und Vorgespräche noch nicht abgeschlossen, aber damit läuft alles auf den derzeitigen Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement der Stadt Duisburg zu.
Martin Linne soll nach WZ-Informationen bei seiner Vorstellung einen sehr guten Eindruck hinterlassen und die Probleme Krefelds klar benannt haben.
In Duisburg war er unter anderem federführend am Projekt „Duisburg 2027“ beteiligt, bei dem unter anderem in Bürgerforen Vorschläge zur Entwicklung der Stadt gemacht wurden. Zwischen 2001 bis 2005 nahm er am deutsch-amerikanischen Forschungsprojekt zur Brachflächenreaktivierung teil.
Am Dienstag wollen die Fraktionsvorsitzenden eine Vorentscheidung treffen. dag