Nach Wahl in Thüringen Otto Fricke auf Distanz zu Thomas Kemmerich

Auch der Krefelder FDP-Bundestagsabgeordnete forderte seinen Parteifreund in Thüringen zum Rücktritt auf.

Otto Fricke aus Krefeld ist haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion.

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Der Krefelder FDP-Bundestagsabgeordnete Otto Fricke geht auf Distanz zu seinem Partei­freund Thomas Kemmerich. Dieser hatte sich in Thüringen mit dem Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen lassen. Otto Fricke, stellvertretender Kreisvorsitzender in Krefeld sowie Mitglied des Bundes- und des NRW-Landesvorstandes der Liberalen, hat sich dazu auf Facebook einem Statement seines Landesvorsitzenden Joachim Stamp angeschlossen. „Auch meine Meinung“ schreibt der Krefelder zu dessen Satz: „Es kann keinen liberalen Ministerpräsidenten geben, der von der AfD ins Amt gewählt wird.“ Stamp wie auch Fricke fordern Thomas Kemmerich deshalb dazu auf, mit einem Rücktritt den Weg zu Neuwahlen in Thüringen frei zu machen. Am Donnerstagmittag teilte die dortige FDP dann mit, dass Kemmerich sein Amt tatsächlich aufgeben wird. WD