Zehn Jahre Silk-O-Phonics: Singen — Balsam für die Seele

Seit zehn Jahren gibt es den Chor Silk-O-Phonics. Dazu gibt es Lieder aus den Siebzigern.

Krefeld. Das erste Konzert fand 2001 auf der Vogelwiese im Zoo statt und manche meinen, dass die Vögel phasenweise sehr schön mitgesungen haben: Der Chor Silk-O-Phonics feiert an diesem Wochenende sein zehnjähriges Bestehen.

Der A-Cappella-Chor wurde von zehn Sängern gegründet, sieben sind noch dabei, und es sind sieben weitere dazugekommen. Man kannte sich aus einem anderen Chor, aber „wir wollten mehr“, sagt Sängerin Sabine Richter. Mehr hieß intensiver zu singen, mehr zu üben und auch eine Chorleiterin zu engagieren.

Christiane Böckeler leitet das Ensemble seit Gründung und hat eine neue Methode eingeführt. „Wir üben alle unsere Stimmen zu Hause, und bei den Proben geht es dann um das gemeinsame Singen“, erläutert Johanna Hurdalek, „früher wurden die Stimmen einzeln geübt, und alle anderen mussten warten“.

Jetzt singen sie bei den Proben alle zusammen und üben auch Handlung und Spielszenen für ihre Programme ein. Und empfinden das Singen als „Balsam für die Seele, da tanken wir auf“, sagt Sabine Richter.

Der Chor erarbeitet etwa alle zwei Jahre ein neues Programm. Da gab es Liebeslieder „First-Kiss — Last Waltz“ oder die Krimi-Zusammenstellung „Crime-Time“ und jetzt die „Sweet Seventies“. Die Silk-O-Phonics feiern ihr Jubiläum in der Erlöserkirche im Forstwald mit Liedern der 70er Jahre.

„Für viele von uns ist das die Jugendzeit gewesen“, sagt Altistin Johanna Hurdalek, „deswegen haben wir diese Zeit für das Jubiläumsprogramm ausgesucht.“ Jazz, Swing und Pop präsentieren die Sänger mit viel Spaß und passenden Kostümen.