Handball-Verbandsliga: Harte Arbeit für den Favoriten

Der TV Oppum schlägt den VfL Rheinhausen vor 200 Zuschauern verdient mit 23:18.

<strong>Krefeld. Die komplette Oppumer Handballgemeinde war zur Heimpremiere des Turnvereins erschienen. Doch bis der Aufstiegsfavorit vor 200 Zuschauern den 23:18 (12:10)-Sieg über den VfL Rheinhausen eingefahren hatte und damit den zweiten Sieg in der Verbandsliga feierte, mussten die Spieler von Trainer Maik Paulus harte Arbeit verrichten. "Meine Mannschaft hat in der Deckung gut gespielt, doch im Angriff war viel Stückwerk", ärgerte sich Paulus. Die Gäste verschleppten geschickt das Tempo und schafften zwölf Minuten vor Schluss sogar den 17:17-Ausgleich. Danach folgten drei Zeitstrafen gegen den VfL wegen Meckerns. Oppum nutzte die Chance und holte den verdienten Sieg.

Fünf vergebenen Siebenmetern sowie zehn weiteren Großchancen trauerte Adler Königshof nach. Die 31:33 (13:18)-Niederlage beim TSV Kaldenkirchen war daher selbst verschuldet. "Wir spielen nicht mehr in der Landesliga, da werden Fehler knallhart bestraft. Am Freitag gegen Oppum dürfen wir uns das nicht erlauben", so Trainer Ralf Knigge.

Die beiden einzigen Krefelder Verbandsligisten fiebern dem Stadtderby entgegen. Gartenstadts Torhüter Christian Kirchholtes war der Matchwinner beim 22:21-Erfolg des SSV in der Landesliga-Begegnung mit dem HSV Rheydt.

Der 24 Jahre alte Keeper entschärfte in der letzten Spielsekunde mit tollem Reflex einen Rheydter Siebenmeter zum möglichen Ausgleich. Danach stand die Halle kopf. Den Siegtreffer erzielte Rechtsaußen Robert Held. "Wir haben auf Grund der guten Deckung gewonnen”, lobte SSV-Trainer Ralf Schade.

Bereits am Tabellenende angekommen ist TV Oppum II. Mit 22:31 ging das Team von Trainer Hartmut Schwarz gegen die SG Wickath-Beckrath trotz guter Leistung und einer 11:5-Führung unter. Nach starker erster Hälfte fuhr der Krefelder Turnklub einen verdienten 28:25-Erfolg bei der Turnerschaft aus St. Tönis ein und zählt nun zur fünfköpfigen Spitzengruppe ebenso wie Aufsteiger Hülser SV, der eine zwischenzeitliche 17:12-Führung beim SV Straelen fast noch verspielte und trotzdem am Ende mit 22:19 triumphierte.