Aprés-Ski-Party auf dem Hochdahler Markt
Aprés-Ski-Party und Familientag im Festzelt auf dem Hochdahler Markt erhielten viel Zulauf.
Hochdahl. Kaum hatte die Werbegemeinschaft Hochdahler Markt die Feier geplant, war sie auch schon ausverkauft. 200 Karten waren ruck-zuck vergriffen. „Damit haben wir nicht gerechnet“, sagt Organisator René Dörnenburg.
Zum ersten Mal sollte es kein Weihnachtsmarkt sein, den die Werbegemeinschaft am dritten Adventswochenende veranstaltet. „Davon haben wir hier in der Umgebung genug“, sagt Dörnenburg.
Stattdessen wurde eine große Aprés-Ski-Party für den Samstagabend geplant. Am Sonntag sollte die ganze Familien auf ihre Kosten kommen. Mit Schnee aus der Neusser Skihalle wurde schnell das richtige Flair gezaubert, dazu ein großes Partyzelt mit Bergmotiven auf dem unteren Hochdahler Markt.
„Eigentlich wollten wir eine richtige Schneepiste bauen, doch wegen der Rettungswege ging das nicht“, sagt Dörnenburg. Doch der Schneeberg tat es auch, wenn die Freude der Kinder, die munter auf ihm herumturnten, als Maßstab dient.
Wer am Samstagabend allerdings in das Partyzelt wollte, um bei Livemusik der „2nightPartyband“ und Thorsten Sander zu feiern, der musste schnell sein und sich eine Karte für fünf Euro sichern. Wer keine Karte hatte, musste draußen bleiben — oder darauf hoffen, dass jemand mit Reservierung seine Karte nicht abholte.
Vor dem Zelt sorgte das für Unmut. „Dass das hier mit vorgekauften Karten abläuft, wussten wir nicht. Und das stand so auch nirgendwo“, ärgerte sich eine vierköpfige Gruppe: „Wir wären gerne in das Zelt gegangen, aber jetzt haben wir keine Lust mehr.“
Nach einem lauwarmen Glühwein vor dem Zelt ging es für die meisten Wartenden dann also nach Hause oder in eine andere Lokalität. Wer es aber geschafft hat, eine der begehrten Karten zu kaufen, dem boten sich Gaumenfreuden: Brettl-Jause, Tiroler Gröstl, Frittatensuppe oder Apfelstrudel sowie weiteren alpinen Köstlichkeiten, dazu Erdinger Weißbier, Schlüssel-Alt und natürlich Glühwein.
Der Sonntag wurde dann zum Familientag für alle — ganz ohne Eintrittskarte. Der winterliche Bauwagen aus der Fernsehsendung „Löwenzahn“ und die ebenfalls aus dem Fernsehen bekannten Kinderstars Rabe Rudi und Piet Flosse sorgten bei den Kindern für gute Stimmung. Im Hüttenzelt wurden Knusperhäuser gebastelt und dekoriert.
Auch das Geschenke kaufen war am Sonntag dank der verkaufsoffenen Geschäfte möglich. „Weil es die erste Veranstaltung dieser Art für uns ist, müssen wir unsere Erfahrungen erst machen“, sagt Dörnenburg. Etwas deutlicher sollten die Plakate und Werbeflyer für den Hüttenzauber im nächsten Jahr deshalb wohl sein.