Düsseldorfer Hersteller von Batteriespeichern Firma Gepsenix plant Umzug nach Hilden

<irwordspace style="word-spacing 009375em;"><irglyphscale style="font-stretch 102%;">Hilden </irglyphscale></irwordspace> · Die Düsseldorfer Gepsenix Energy SE will nach Hilden umsiedeln und baut in der Itterstadt zurzeit schon eine Produktionsstätte aus.

So könnten Batteriespeicher künftig aussehen: Der Düsseldorfer Ökoenergieanbieter Gepsenix will seinen Firmensitz nach Hilden verlagern.

Foto: GEPSENIX ENERGY SE

(arue) Ein Düsseldorfer Unternehmen hat jetzt in Hilden eine Produktionsstätte gekauft, die voraussichtlich bis August dieses Jahres für die industrielle Fertigung von Batteriespeichercontainern, Modulen und Kühlsystemen umgebaut wird. Damit schafft das Unternehmen eine wichtige Voraussetzung, um sein geplantes Wachstum und die geplante Endfertigung von Batteriespeichersysteme „made in Germany“ sicherzustellen.

Im Zuge dessen will die Gepsenix Energy SE perspektivisch auch ihren Firmensitz von Düsseldorf nach Hilden verlegen, da angrenzend an die neue Produktionsstätte auch ausreichend Büroflächen für die Verwaltungsmitarbeiter, Architekten und Ingenieure des Unternehmens erworben wurden. „Wir freuen uns, dass wir für unsere erfolgreiche Expansion die passende Immobilie gefunden haben und nun ein perfektes Zuhause für die geplante Produktion unserer Anlagen haben“, sagt der Vorstandsvorsitzende Franz Schnorbach.

Die Gepsenix Energy SE hat sich auf die Endfertigung von Batteriespeichern spezialisiert und plant, ihre Batteriespeicher bundesweit zu installieren. Das Kürzel SE am Ende des Namens steht für „Societas Europaea“ und bezeichnet eine Europäische Gesellschaft. Das ist eine Rechtsform für Aktiengesellschaften, die es den Unternehmern ermöglicht, ihre Geschäftstätigkeit in verschiedenen europäischen Ländern mit einem einheitlichen Regelwerk zu betreiben. Derzeit arbeitet das Unternehmen eigenen Angaben zufolge insgesamt an 20 Projekten.

Batteriespeicher sind für die Energiewende von zentraler Bedeutung, da sie erneuerbare Energien rund um die Uhr und wetterunabhängig in die Netze einspeisen können. Damit tragen sie zur nationalen Netzsicherheit bei. Die erste Pilotanlage werde in Schneeberg bei Zwickau errichtet und soll im März dieses Jahres ans Netz gehen. Dieser Batteriespeicher könne mehr als 17.000 Vier-Personen-Haushalte für zwei Stunden versorgen. Weitere Projekte in Brandenburg und Koblenz sollen folgen.

Die neue Produktionsstätte in Hilden „soll künftig maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, um bundesweit Batteriespeicherprojekte auch in Mischgebieten zu realisieren und so die Energiewende in der Fläche voranzutreiben“, heißt es. Dabei setzt das Unternehmen auf Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien und ein Sicherheitskonzept. Wichtige Komponenten werden von deutschen Unternehmen geliefert, während die Batteriezellen aus China kommen, da die benötigten Mengen in Deutschland nicht produziert werden.