Hildener Herbstmarkt: Alte Schätze und Herbstblumen
Gleich zwei Märkte lockten am Wochenende in die Innenstadt. Beim Herbstmarkt und dem Fabry-Markt gab es viel zu entdecken.
Hilden. Antiquitäten und alte Schätzchen stapeln sich auf den zahlreichen Tischen zu beiden Seiten der Fußgängerzone.
Die Besucher des siebten Fabry-Marktes schlendern über die Mittelstraße und bleiben an den Ständen von Händlern wie Doris Kretschmann stehen. Die Wuppertalerin hat am Sonntag bereits zum vierten Mal ihre Antiquitäten auf dem Hildener Markt angeboten.
„Das ist einzigartig hier“, sagt sie. „Auf anderen Märkten findet man oft auch Neuwaren und die Antiquitäten gehen unter. Hier ist das anders.“ Auch dass der Fabry-Markt unter freiem Himmel stattfindet, bewertet die Verkäuferin als positiv. „So macht Flohmarkt Spaß.“
Die angebotenen Antiquitäten finden die privaten Händler oft in alten Kisten im Keller der Eltern oder bekommen sie von Freunden und Bekannten in die Hand gedrückt. „Mittlerweile quillt meine Garage über, ich nehme schon gar nichts mehr an“, sagt eine Händlerin.
„Das reicht noch für viele Märkte aus, da bin ich mir sicher.“ Auch die Besucher sind begeistert. „Jeder Stand ist einzigartig und befördert schöne Antiquitäten ans Tageslicht, das ist etwas Wunderbares“, sagt Juliane Bachmann, die nach einem alten Bilderrahmen sucht. „Ich bin mir sicher, dass ich heute fündig werde.“
Derweil schlendert Gabi Baum über den Herbstmarkt, der zeitgleich zum Fabry-Markt in der Innenstadt abgehalten wird. Winterfeste Gewächse für den heimischen Garten oder Balkon und herbstliche Dekorationen für das Hausinnere gibt es an den Ständen zu sehen und zu kaufen. „Das ist die ideale Gelegenheit, sich in Herbststimmung zu bringen“, sagt Baum, die bereits herbstliche Blumen für ihren Garten in einer Tüte trägt.
Veranstalter Georg Ott achtet bei der Organisation des Marktes immer auf das Erscheinungsbild der Stände. „Die Stände müssen dem Titel ‚Herbstmarkt’ wirklich gerecht werden“, sagt er.
In diesem Jahr musste er jedoch dem ein oder anderen Stand aus Platzgründen absagen, zusammen mit dem Fabry-Markt wird es eng in der Innenstadt. Familien mit Kindern können sich über Langeweile nicht beschweren. Auf dem Alten Markt hat Georg Ott für ein Programm gesorgt. Mit dabei: Bungee-Jumping und Aqua Bälle für die Kleinsten.
„Ich achte immer darauf, auch Familien und Kindern ein Programm zu bieten“, sagt Ott. Und sein Konzept geht auf: „Der Andrang ist groß, die Stadt ist voll“, freut sich der Organisator.