Monheimer Sportstätten: CDU-Chef legt nach
Stellungnahme: Markus Gronauer weist Vorwürfe zurück und betont: „Wir haben unsere Meinung nie geändert.“
Monheim. "Sportstättenkonzept: Die CDU löst das Chaos aus" - das titelte die WZ am Mittwoch. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Union von Kernstücken des Plans in einer Pressemitteilung plötzlich nichts mehr wissen wollte. "Das stimmt doch gar nicht. Wir haben unsere Meinung nie geändert", sieht es CDU-Stadtverbandschef Markus Gronauer nun, Mitverfasser besagter Mitteilung, nun anders.
Da ist einmal die angedachte Konzentration am Kielsgraben mit Mehrzweckhalle und zwei Fußballplätzen. Für die Finanzierung sollen Bezirkssportanlage und Mega-Stadion Sandstraße Wohnbebauung weichen. Laut Andreas Zauche, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, und dessen Stellvertreter Karl-Heinz Göbel war das auch mit CDU-Vertretern abgesprochen.
"Wir haben nie einem Verkauf des Stadions Sandstraße zugestimmt", betont Gronauer. Um im Stadtteil Monheim den Umbau des Häck-Stadions in eine reine Leichtathletik-Arena und einen weiteren Fußballplatz im Rheinstadion zu finanzieren, sollte neben dem Jahn-Platz auch die Außenanlage des Gymnasiums Häusern weichen.
Doch der Verkauf des Schulplatzes wird in besagter Pressemitteilung von der CDU mit Verweis auf die OHG-Schulleitung ebenfalls in Frage gestellt. "Ein Umschwenken hat es nicht gegeben. Unser Hinweis auf die Haltung des Gymnasiums soll nur darstellen, dass auch dieser Punkt noch nicht ausdiskutiert ist", heißt es nun.