<strong>Haan. "Knobeln und kombinieren machen mir richtig Spaß", sagt Julia Griesbach (14) und präsentiert stolz ihre Urkunde. Die Schülerin des Haaner Gymnasiums erreichte bei der Mathematik-Olympiade den ersten Platz in der zweiten Runde. Mit 13 Mitschülern aus den Klassen 5 bis 10 bekam sie gestern bei der schulinternen Siegerehrung unter tosendem Beifall und "Standing Ovations" von Klassenkameraden und Lehrern ihren Preis überreicht.

Das Knobeln macht den Unterschied zu den Aufgaben im Mathebuch

"Um die zwölfmal hat unser Gymnasium bei der Olympiade mitgemacht. Dieses Jahr waren die Mathematik-Olympioniken besonders erfolgreich. Von 18 Schülern haben sich 16 für die zweite Runde qualifiziert. Davon erhalten heute 13 Schüler vom Förderverein gestiftete Preise", sagt der betreuende Lehrer Heinz Martin Denecke.

"Ich wollte unbedingt an diesem Wettbewerb teilnehmen", sagt Carlo Rosenthal, denn Mathe ist auch sein Lieblingsfach. "Bei den Aufgaben ist logisches Denken und Kreativität gefragt, deswegen finde ich die Olympiade auch so spannend. Das Knobeln macht schließlich den Unterschied zu den Aufgaben im Mathebuch aus", fügt die 16 Jahre alte Vera Trautwein mit einem Augenzwinkern hinzu. Die Zehntklässlerin ist schon ein alter Hase, sie hat schon oft bei der Olympiade mitgeknobelt. Dieses Jahr belegt sie einen der dritten Plätze und liebäugelt auch schon mit dem Mathe-Leistungskurs.

"Die Olympiade besteht aus mehreren Runden. Die Erste ist eine Hausaufgabenrunde, die Zweite, auf Kreisebene, findet unter Klausurbedingungen statt", erläutert Mathelehrer Denecke. "Wenn sich ein Schüler für die dritte Runde, die Landesrunde, qualifizieren möchte, benötigt er in der Regel die volle Punktzahl. In diesem Jahr freuen wir uns über den Erfolg von Julia Griesbach. Sie hat sich für die Landesrunde qualifiziert, an der nur zehn Schüler aus dem Kreis Mettmann teilnehmen."