<strong>Erkrath. "Junge Familien sollen nach Erkrath kommen", sagt Constanze Paffrath. So beschreibt die Geschäftsführerin der "Neue Mitte Erkrath GmbH" die Zielgruppe für die Immobilien auf dem Pose-Marré-Gelände. Dementsprechend modern und großzügig sieht die jetzt fertiggestellte Musterwohnung aus, die Paffrath der WZ bei einem Rundgang zeigte: Ein weitläufiges Wohnzimmer mit Blick auf den kleinen Garten ("das grüne Wohnzimmer"), zwei bunte Kinderzimmer, zwei Badezimmer und ein helles Schlafzimmer, direkt neben einer Dachterrasse mit Blick auf den Innenhof. "Ideal für junge Familien mit zwei Kindern", sagt Paffrath über die rund 140 Quadratmeter auf drei Etagen.

Dort, wo früher das alte Hallenbad stand, hat das neu geplante Wohngebiet mittlerweile Form angenommen. 21 "Stadthäuser" und 16 Eigentumswohnungen werden in den nächsten Wochen fertiggestellt, offiziell eröffnet wird das Musterhaus am Sonntag, 30.März.

Das Wohngebiet, das direkt an der Bismarckstraße liegt, ist allerdings nur der erste Schritt bei der Bebauung des Pose-Marré-Geländes. Das zentral in Alt-Erkrath gelegene Areal um die ehemalige Gießerei ist etwa 50 000 Quadratmeter groß, und das Team um Investor Hasso von Blücher will es - wie der Firmenname sagt - zur "Neuen Mitte" der Stadt machen.

"Insgesamt sollen an die 300 Wohneinheiten entstehen", sagt Paffrath. Ein nicht unumstrittenes Unterfangen mit riesigen Ausmaßen, das von der Geschäftsführerin ganz unbescheiden als "das wichtigste und zukunftsträchtigste Bauprojekt in Erkrath" bezeichnet wird. Wenn Familien aus Düsseldorf ins Pose-Marré-Quartier ziehen, sei das auch ein Gewinn für die Stadt.

"Mediterran an der Düssel": So wohnt man laut Architekt Robert Tyborski in den neuen, dicht an dicht gebauten Häusern an der Bismarckstraße. Auf eine bestimmte Stilrichtung will er sich aber nicht festlegen, es sei eine Art 20er-Jahre-Stil mit Loft-Charakter, je nach Wunsch des Käufers.