Speziell den rund 11 000, die in Hochdahl wohnen, machen VHS, Bücherei und Netzwerk jetzt ein neues Angebot der kulturellen Art. Unter dem Motto "Runter vom Sofa" bietet die Bücherei im Bürgerhaus ab Freitag, 15. August, an jedem Freitag des Monats Veranstaltungen an (siehe Kasten), die Volkshochschule steuert zu der frischen Kooperation die Eröffnung des Kulturcafés mit wechselnden Angeboten bei, und das Caritas-Netzwerk hilft bei der Ausführung.

"Wir haben alte Hasen, die wissen, wie sie den Lebensabend gestalten müssen. Die wissen, wie sie andere vom Sofa holen können", nennt Sigrid Gerwann den Grund für das Netzwerk-Engagement.

Ziel der Zusammenarbeit soll "die Bündelung der Angebote für die Zielgruppe sein", wie es VHS-Leiterin Ursula Moldon formuliert. Und Bibliotheksleiterin Michaele Gincel-Reinhardt ergänzt, "dass wir uns schon lange überlegt haben, was wir tun können".

"Viele hocken noch auf dem Sofa."

Ursula Moldon, Leiterin der VHS

Ihr Ziel sei, so Gincel-Reinhardt, die Bücherei als Ort der Begegnung auch für ältere Menschen zu etablieren. "Sie sollen die Schwellenangst überwinden." Aus diesem Anlass war bereits vor Jahresfrist eine Umfrage mit dem Ziel durchgeführt worden, die Wünsche der Generation 50plus zu erfragen. Ergebnisse, wie Interesse an einem Mehr an Reiseliteratur, sind längst in den Bestand eingearbeitet worden.

Den Auftakt der neuen Kulturreihe macht am Freitag, 15. August, 16 Uhr, ein Krimi-Nachmittag in Bürgerhaus-Bücherei. Im Mittelpunkt steht der "Neandermord" aus der Reihe "Bergische Krimis", der recht ordentlich das Lokalkolorit der Region rund um das Neandertal einfängt.