Mettmann: Spielplatz auf zwei Ebenen

Neubau: Arbeiten zwischen Düsselring und dem Neubaugebiet Gut Karpendelle haben begonnen.

Mettmann. Die Kinder des Neubaugebiets Gut Karpendelle, des Düsselrings sowie der Heine- und Hubertusstraße können sich freuen. Für sie baut die Stadt unterhalb des Düsselrings einen 2200 Quadratmeter großen Spielplatz auf zwei Ebenen.

Die Erdarbeiten haben inzwischen begonnen, bestätigt Otto Kahm, Abteilungsleiter Grünflächen der Stadt. Ein Unternehmen aus Wuppertal modelliert auf dem Hang zwei Plateaus, auf denen die Spielflächen entstehen. Kahm: "Danach werden wir Rasen einsäen.

Bevor die Spielgeräte aufgestellt werden, muss der Rasen aber erst einmal stabil werden. Würden wir die Geräte sofort aufstellen, hätte das Gras vermutlich keine Chance, sich zu entwickeln", sagt Kahm. Denn dann gäbe es für die Kinder keinen Halt mehr.

Auf der oberen Ebene soll ein multifunktionales Kletterspielgerät namens Electra (Kosten: rund 30 000 Euro) die Attraktion werden. Außerdem werden dort eine Tischtennisplatte und eine Böschungsrutsche aufgestellt. Vorgesehen ist auch eine kleine Sitzecke.

Der untere Bereich des neuen Spielplatzes wird dagegen eher spartanisch gestaltet, dort sollen die Kinder ausreichend Raum haben, um sich auszutoben, um zu laufen und Ball zu spielen.

Bei dem Spielplatz am Düsselring handelt es sich um einen Spielplatz der Kategorie B/C. "Das heißt, es ist ein Spielplatz für größere Kinder", sagt Kahm. Im Neubaugebiet Gut Karpendelle wurde bereits ein Kleinkindspielplatz gebaut, ein zweiter Spielplatz entsteht derzeit und ein dritter ist geplant. "Die Plätze befinden sich alle im Bereich der Grünachse, die sich durch das Neubaugebiet zieht", so Kahm. Und sie bieten vor allem kleineren Kindern Platz zum Spielen.

Während die zwei Spielebenen, die zwischen Düsselring und der Randbebauung Gut Karpendelle entstehen, aus dem vorhandenen Erdreich "geformt" werden, muss für die Lärmschutzwälle, die zur Wohnbebauung im Norden und Osten aufgeschüttet werden, Erde angefahren werden. Die Wälle werden bepflanzt, so dass Kinderstimmen im Blätterwald ein wenig abgedämpft werden. Für die räumlichen Abtrennungen des Platzes werden ebenfalls Büsche und Bäume gesetzt.

Kahm geht davon aus, dass der eingesäte Rasen rund sechs Wochen zur Stabilisierung braucht, bis er betreten werden kann. "Danach können dann die Spielgeräte montiert werden." Die Geräte haben eine Lieferzeit von acht bis zwölf Wochen. Bis dahin sollen die gärtnerischen Arbeiten ausgeschrieben und vergeben sein.

Der Bau und die Ausstattung des neuen Spielplatzes am Düsselring kostet 108 000 Euro. Die Planungskosten (15 000 Euro) hat die Langenfelder Baufirma Paeschke übernommen, die viele der Eigenheime und Eigentumswohnungen im Neubaugebiet gebaut hat. Das Unternehmen hat zudem die drei Spielplätze im Gebiet Gut Karpendelle übernommen.