„Mettmann spart!“ – Energie

Messe: Die Stadt will Häuslebauern und Sanierern konkret helfen.

Mettmann. Stetig steigende Öl- und Gaspreise haben weltweit die Energiespar-Debatte neu entfacht. Und dieser wolle man Rechnung tragen, begründet Bürgermeister Bodo Nowodworski, warum die Stadtverwaltung am 9. Novermber unter dem Titel "Mettmann spart!" eine Energiesparmesse in der Neandertalhalle organisiert. "Wer weiß, wie lange wir noch Gas aus Russland bekommen", so Nowodworski.

Vor allem Mettmanner Unternehmen sollen an diesem Tag zeigen, mit welchen Mitteln Energie eingespart werden kann. Wärmedämmung, moderne Heizungsanlagen und erneuerbare Energie sind die Stichworte, um die es sich dann dreht. "Alle Gewerke sind vertreten", verspricht Nowodworski. Dazu werden acht verschiedene Fachvorträge gehalten, etwa zum Energiepass oder der Finanzierung.

Auch praktische Beispiele werden zu sehen sein. So will der Energieversorger RWE ein Energiespar-Haus aufbauen, draußen vor der Stadthalle können die Besucher einen Sonnenkollektor in Aktion sehen. Für Kinderbetreuung und Verpflegung ist ebenfalls gesorgt.

Die Stadt ist übrigens mit gutem Beispiel vorangegangen und hat einen "Maßnahmenkatalog" zusammengestellt, wie sie selbst Energie und CO2 einsparen kann. "Der wird nach und nach abgearbeitet", sagt der Bürgermeister und verweist auf die Sanierung der Schulen, wo vor allem auf energiesparende Fenster gesetzt wird. Weitere Ideen sind etwa solarbetriebene Parkuhren oder Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern. Nächstes Projekt ist der Lichthof am Rathaus: Dort sollen die Fenster noch dieses Jahr ausgetauscht werden.