Demobeteiligung aus Mettmann Omas gegen Rechts demonstrieren am bundesweiten Aktionstag
<irwordspace style="word-spacing 0203125em;"><irglyphscale style="font-stretch 102%;">Mettmann</irglyphscale></irwordspace> · Die Seniorinnen aus Mettmann werden am Samstag in Wuppertal zusammen mit vielen weiteren Mitstreiterinnen für Demokratie und Menschenwürde auf die Straße gehen.
(albo) Am Samstag, 8. Februar, findet im gesamten Bundesgebiet der Aktionstag der Omas gegen Rechts statt. Auch die Seniorinnen aus Mettmann werden an diesem Tag wieder auf die Straße gehen, um gegen rechtes Gedankengut zu demonstrieren – jedoch nicht in Mettmann, sondern in Wuppertal. Dort steigt eine große Demo, an der alle Mitstreiterinnen aus dem gesamten Gebiet teilnehmen werden. „Da gehen wir alle hin“, sagt Heike Linnert, Oma gegen Rechts aus Mettmann.
Ab 13 Uhr werden die Seniorinnen vor dem Schauspielhaus Pina Bausch mit ihren fantasievollen und bunten Plakaten stehen. Auch ein Banner, das vor gut drei Jahren von einer Klasse des Mettmanner Berufskollegs entworfen wurde, sowie Westen und Trillerpfeifen werden sie mit dabei haben. „Wir demonstrieren für Vielfalt, Demokratie und gegen Hass und Hetze“, sagt Linnert.
Es soll nicht die einzige Demonstration sein, auf der die Omas gegen Rechts in nächster Zeit zugegen sind. Am Freitag, 14. Februar, werden die Frauen als Teil des demokratischen Bündnisses demonstrieren. Am Tag darauf, Samstag 15. Februar, stehen gleich zwei Demonstrationen auf dem Programm. Zum einen in Langenfeld und zum anderen in Düsseldorf, wo vor dem DGB-Haus gegen die Wahlkampfveranstaltung der AfD demonstriert wird. Da die rund 70 bis 80 aktiven Omas gegen Rechts aus dem gesamten Kreis Mettmann nicht auf beiden Demonstrationen gleichzeitig sein können, planen sie, sich aufzuteilen.
Ein Streitpunkt aus dem vergangenen Jahr scheint sich nach Abgaben von Linnert geklärt zu haben. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hatte im vergangenen Jahr kritisiert, dass die Omas gegen Rechts am Tag der DLRG ihre Aktion „Rettet Menschen im Mittelmeer“ durchführten. Dies haben die Seniorinnen nach eigenen Angaben bereits in den Jahren davor gemacht, dies schien aber nicht aufgefallen zu sein. Doch die Frauen wollen in Zukunft nachgeben und diese Aktion künftig nicht mehr an dem Tag anhalten, sondern eine Woche früher oder später auf das Streben im Mittelmeer aufmerksam machen.