So ist Schule zum Lachen komisch

Die Kooperation mit dem Düsseldorfer Kom(m)ödchen geht in die nächste Runde

Erkrath. Vor einem halben Jahr haben sie ihre Unterschriften unter den Vertrag gesetzt: Monika Pfänder, damalige Leiterin des Gymnasiums am Neandertal, und Kay Lorentz, Leiter des Düsseldorfer Kom(m)ödchens.

"Wir wollten den Bereich Theater an der Schule stärken, weil sich das perfekt zur Persönlichkeitsentwicklung der Schüler eignet", erinnert sich Swantje Fuhrmann an die Motivation für die Zusammenarbeit mit dem Kabaretttheater. Die Kunst- und Deutschlehrerin betreut das Projekt an der Schule.

In den vergangenen sieben Monaten hat das Kom(m)ödchen bereits Einzug in den Stundenplan gehalten: In einem Workshop für die neunten und zehnten Klassen hat Christian Ehring, Kabarettist und Autor, die Gymnasiasten an das Thema Kabarett und Satire herangeführt.

"Das hat nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch stattgefunden - auf der Schulbühne", erzählt Fuhrmann. "Die Schüler hatten einen Riesenspaß." Außerdem wurden sie zu einer exklusiven Aufführung des Stückes "Couch" ins Kom(m)ödchen eingeladen. "Das wurde wirklich gut angenommen. Die Schüler haben vom ersten bis zum letzten Moment gelacht."

Der Workshop und der Besuch im Kabarett wird auch im kommenden Schuljahr angeboten. Zusätzlich sollen die zehnten Klassen einen Einblick in die verschiedenen Berufsfelder am Theater erhalten. "Möglich ist auch ein Theaterworkshop, in dem ein Theaterstück einstudiert werden könnte", sagt Fuhrmann.

Sie geht von einer Verlängerung des Kooperationsvertrages aus: "Wir wollten erst sehen, wie das Projekt läuft - es läuft sehr gut." Fuhrmann hat bereits drei Theaterkurse am Gymnasium veranstaltet. "Das bringt den Schülern unheimlich viel, besonders den zurückhaltenden. Sie können sich selbst ausprobieren, die Hemmschwelle zu Neuem wird gesenkt."