Wülfrath: Mehr Sonne für den Fortunagarten
Wohnen: Geplante Häuser im Neubaugebiet werden neu ausgerichtet.
Wülfrath. Der Baubeginn am Neubaugebiet Fortunastraße, genannt "Fortunagarten", verschiebt sich noch etwas. "Wir haben die Grundrisse der Anlage geändert", sagt Uwe Clees, Geschäftsführer des Investors, der Clees-Gruppe.
Laut Angelika Anders vom Städtischen Planungsamt müssen solche Änderungen im Bebauungsplan angezeigt und dieser öffentlich ausgelegt werden. Vom 16. August bis zum 15. September liegen die Pläne deshalb im Rathaus, Zimmer 2.1.17, aus.
Ursache der Planänderung war laut Uwe Clees die Sonne: Da auf den Dächern der Einfamilienhäuser Photovoltaikanlagen unter anderem zur Warmwassersversorgung angebracht werden sollen, hat sich Clees zusammen mit der Architektengruppe Jany Kernche aus Wuppertal dazu entschieden, die Himmelsrichtung der Grundrisse zu verändern.
Dadurch rechnet man mit mehr Sonneneinstrahlung für die Anlagen. "Solartechnik gehört zu jedem modernen Haus dazu", sagt Clees. "Und wenn wir diese Anlagen haben, sollen sie auch voll genutzt werden können."
Zusätzlicher Effekt ist, dass durch die Drehung der Grundrisse zwei Wohneinheiten mehr auf dem Grundstück Platz finden. Somit werden statt 13 nun 15 neue Einfamilienhäuser zwischen dem Haus der Zeugen Jehovas, der Sporthalle und Karlshaus entstehen. Die Wohnfläche pro Einheit wird um sieben auf rund 135 Quadratmeter erhöht.
"Wir denken, dass wir in vier bis sechs Wochen dann auch die Änderungsgenehmigung haben", hofft Clees, um unmittelbar darauf mit dem Bau beginnen zu können. Ungefähr zwölf Monate soll es dauern, bis die ersten Bewohner einziehen können. Laut Clees gibt es schon mehrere potentielle Käufer, ansonsten werden die Häuser vermietet.