Wülfrath: Neuer Belag für Fußgängerbrücken

Über die Mettmanner Straße kann man zurzeit nicht gehen.

Wülfrath. Wer in dieser Woche die Mettmanner Straße überqueren möchte, muss sich einen anderen Weg als über die Fußgängerbrücken suchen: Sowohl der Übergang zur Bergstraße als auch die zweite Brücke zur Julius-Imig-Straße werden gesperrt, denn beide Brücken brauchen eine neue Kunstharzbeschichtung.

"Der Bodenbelag hat sich immer weiter aufgelöst. Bei Nässe war das gefährlich für die Fußgänger. Wir hatten die Renovierung auch schon seit dem vergangenen Jahr vor", erklärt Eckhard Stielke vom Tiefbauamt der Stadt. Aufgrund des unbeständigen und kalten Wetters mussten die Maßnahmen aber immer weiter verschoben werden.

Laut Stielke braucht man durchgängige Temperaturen von mindestens zehn Grad, damit sich das Kunstharz auftragen lässt. "In den Ferien bot es sich zusätzlich an, da dann weniger Schulkinder die Brücken nutzen", fährt Stielke fort. Eigentlich gehören die Überwege zu Straßen NRW, aber die Stadt ist für die Sicherheit der Fußgänger und damit auch den Belag zuständig.

Am Übergang Julius-Imig-Straße sind die Arbeiten seit Montag in vollem Gange. Werkpolier Dirk Zimmermann von der Essener Firma Torkret ist mit seinem vierköpfigen Team zunächst damit beschäftigt, den alten Belag abzutragen. Unter anderem werden Fräsen und Kugelstrahler dazu verwendet. Die Geräte dröhnen, über den Arbeitern hängt eine Staubwolke, und Zimmermann ist optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten werden kann.

Je nach Vorankommen arbeiten die Spezialisten für Betoninstandsetzungen ab Mittwoch auch an der zweiten Brücke. Am Donnerstag und Freitag soll dann der neue Belag gegossen werden, wenn alles nach Plan funktioniert. Das neue Kunstharz muss übers Wochenende mindestens 72 Stunden lang trocknen. "Es ist wichtig, dass in der Zeit niemand die Brücken betritt. Auch keine Tiere. Sonst müssen wir alles von vorne anfangen", warnt Zimmermann vor der übereiligen Überquerung. Deshalb bleiben die Brücken bis dahin abgesperrt.