Wülfrath: Wohn- und Turnhallenbaumöglich

Der Nutzungsplan wird geändert.

Wülfrath. Der Stadtplanungsausschuss hat in dieser Woche die Weichen gestellt, dass die Freie Aktive Schule Wülfrath (FASW) im ehemaligen Krankenhaus auch eine Schule errichten kann, dass eine Turnhalle gebaut werden darf - und dass neun Einfamilienhäuser im Bereich Stiftstraße/Düsseler Straße errichtet werden können. Mehrheitlich hat der Ausschuss die dafür notwendige Änderung des Flächennutzungsplanes auf den Weg gebracht.

Planungsamtsleiterin Christiane Singh erklärte die Eckdaten: Zu den Wohngebieten wird es Lärmschutzeinrichtungen geben. Auch bei einer neuen Nutzung soll eine Wegeverbindung von der Stiftstraße zur Düsseler Straße erhalten bleiben - in leicht veränderter Lage.

Die Schule wird von der Düsseler Straße aus erreichbar sein - dort sind auch die Lehrerparkplätze angesiedelt. Das Medizinische Versorgungszentrum wird künftig ausschließlich von der Stiftstraße angesteuert. Das stößt beispielsweise auf die Kritik der DLW. Herbert Romund: "Ein Gesundheitszentrum gehört in die Stadt. Ich stelle mir jetzt schon vor, wie alte Leute die Straße hochkeuchen müssen."

Zudem befürchtet er, dass die neue Turnhalle der FASW den Plänen für eine Sporthalle Hammerstein im Wege stehen könnte. "Dabei brauchen wir die viel dringender."