Die ramponierten Lärmschutzwände an Hinsbecker Straße und Ostumgehung werden saniert. Die Stahlwände können später mit Grün berankt werden. Die Auftragsvergaben erfolgen im Mai, im Sommer sollen die Wände stehen. Auf Nachfrage von Monika Nöthe (SPD) erläuterte Bauamtsleiter Michael Räppel, die Frage der Kostenbeteiligung des Kreises Viersen an der Ostumgehung sei noch nicht geklärt. Die Gemeinde trete in Vorleistung, "danach werden wir uns in Ruhe mit dem Kreis streiten, wer bezahlt", so Räppel.

Mit geharnischter Kritik würzte Räppel seine Stellungnahme zu falschen Voraussetzungen, mit denen die Gemeinde-Prüfungs-Anstalt NRW (GPA) Bauhof-Leistungen der Gemeinde in falschem Licht erscheinen lassen haben soll. Er warf der GPA dermaßen liederlichen Umgang mit Zahlenmaterial vor, "dass das für mich schon fast an Böswilligkeit grenzt". Räppels schriftliche Stellungnahme, in der er Behauptungen der GPA zerpflückt, ist viele Seiten lang. Mit den Details wird sich der selten tagende "Arbeitskreis Bauhof" befassen.

Vorgeschichte Die illegalen Bauten am Hundeübungsplatz Tetendonk (Vinkrath) sollten mittels Änderung des Flächennutzungsplanes legalisiert werden. Doch dann kam im Januar im Planungsausschuss die Kehrtwende - und das Aus für den bisherigen Platz des internationalen "Rasse-Jagd-Gebrauchshunde-Verbandes".

Neue Entwicklung Es sei noch nichts unter Dach und Fach, so Bauamtsleiter Michael Räppel, "aber es sieht gut aus". Der Verein bekomme möglicherweise einen neuen Platz auf einer 8000-Quadratmeter-Wiese südlich des Flugplatzes (hinter Haus Bruch). Bedenken von Albert Küsters (CDU), ausbrechende Hunde könnten Flugzeugen gefährlich werden, zerstreute Räppel: Die Wiese sei komplett eingezäunt.