Kreis Viersen Eine neue Beleuchtung für die Adventszeit

Werbering, Stadt und Sponsoren stellen die Illumination vor. Die Rollende Redaktion der WZ will wissen, was Sie dazu sagen.

Foto: Friedhelm Reimann

Kempen. Es wird deutlich früher dunkel und morgens später hell — die dunkle Jahreszeit naht. Damit aber auch ihre erfreulichen Seiten wie St. Martin und die Adventszeit. Beides biete Gelegenheit, Licht ins Dunkel zu bringen. Mit dem Martinsfeuer und mit der Adventbeleuchtung. Letztere soll die historische Altstadt im Glanz erstrahlen lassen — in neuem Glanz. Dafür, so eine Mitteilung der Stadt Kempen, haben sich Werbering, Verkehrsverein, Stadtwerke und die Stadt Kempen zusammengeschlossen und ein Konzept für eine neue Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt ausgearbeitet.

Foto: Friedhelm Reimann

Schon im Sommer hatte sich der Werbering Gedanken über die Illumination während der Adventszeit gemacht. Der Plan war, eine einheitliche „Grundausstattung“ anzuschaffen, die in den einzelnen Straßen — je nach finanziellen Möglichkeiten — individuell erweitert werden kann. Die Kosten dafür, so die Rechnung des Werberings, würden rund 15.000 Euro betragen. Dafür wollte die Händlerschaft mehrere Sponsoren gewinnen. An den Kosten für das Aufhängen und Entfernen der Weihnachtsbeleuchtung wolle sich auch die Stadt mit dem Betrag beteiligen, den sie bei den Stromkosten durch die Verwendung von LED-Energiesparlampen einspare, hatte damals Werbering-Chef Armin Horst im WZ-Gespräch gesagt. Und in Aussicht gestellt, dass es in der ersten Augustwoche eine Probehängung von zwei verschiedenen Modellen geben solle.

Jetzt ist es einen Monat später und die Stadt Kempen will einen Teil der Weihnachtsbeleuchtung zur Probe an der Engerstraße in Höhe von Schreibwaren Beckers aufhängen. Zwei Modelle von verschiedenen Firmen sollen bis zum nächsten Tag über der Straße schweben. „So dass man auch nachts einen Eindruck von der Beleuchtung bekommt“, teilte Stadtsprecher Christoph Dellmans auf WZ-Anfrage mit. Was am Donnerstag dann zu sehen sein wird, soll in der Adventszeit auch in der Enger-, Peter-, Juden-, Kuh-, Um- und Ellenstraße sowie am Beginn der Fußgängerzone der Burgstraße leuchten. Die Sterne, die seit zwei Jahren auf dem Buttermarkt für Weihnachtsstimmung sorgen, sollen das auch weiterhin tun, so Dellmans.

Wie die neue Beleuchtung aussieht, ist bis jetzt noch ein Geheimnis, das die Stadt und alle Beteiligten erst am Donnerstagmorgen lüften wollen. Im Anschluss an die offizielle „Hängung“ möchte die WZ-Redaktion von Ihnen wissen: Wie gefällt Ihnen die neue Beleuchtung? Sie können auch gerne mitteilen, wie wichtig Ihnen die richtige Lichterstimmung in der Adventszeit ist. Oder sagen Sie, das ist unnötig, man solle das Geld lieber sparen? Die Rollende Redaktion steht am Donnerstag von 11 bis 12 Uhr an der Ecke Burg-/Engerstraße und ist gespannt auf Ihre Meinung. Lee