Kempen: Das WZ-Team stellt den Sieger

24 bekannte Pedalritter werden von den Radsportfans angefeuert.

Kempen. "Ich hätte nie gedacht, dass zwei Runden so lang werden können." Karl Weckes ist nach den 4,2 Kilometern beim Einlage-Rennen des Klassikers "Rund um die Burg" sichtlich gezeichnet: dicke Schweißperlen auf der Stirn, der Atem kurz und heftig, der ansonsten kerzengerade Rücken gebeugt.

Dennoch war es für den Sparkassen-Direktor wie für 23 weitere Akteure aus dem Pool von Presse und Sponsoren selbstverständlich, dass sie bei diesem 50. Jubiläumsrennen in den Sattel stiegen und alles gaben. Und obwohl am Ende der WZ-Fahrer Jakob Wamser die Nase vorn hatte und das Siegertreppchen als erster betreten durfte, waren sich alle einig: Dabeisein ist alles, es hat Spaß gemacht.

Die WZ, die tradionell diesem Radklassiker eng verbunden ist und beim beliebtesten Rennen "Männer C-Klasse" auch den Schöndorf-Pokal stiftet, stellte mit vier Startern das größte Team. Neben dem 21-jährigen Krankenpfleger Jakob Wamser wagten sich der St.Huberter Christian Gehlen, Regionalleiter Sigurd Gasper und Redakteur Axel Küppers aufs Altstadt-Oval.

Hinter Wamser, der zuvor bereits beim Schöndorf-Rennen eine gute Figur gemacht hatte und diesmal mit fabelhaften zehn Minuten und 40Sekunden durchs Ziel düste, kam Uwe Venske von den Stadtwerken als Zweiter und Adrian Zirwes vom Werbering als Dritter an.

Unter die Promi-Fahrer mischten sich auch Kempens Technischer Dezernent Stephan Kahl und Markus Claaßen, Sohn von "Mr.Rad" Heinz Claaßen, der am Kuhtor alle Fahrer anfeuerte. Weitere Teams stellten Griesson-deBeukelaer und die Volksbank.