St. Hubert: Sporthalle - Dicht bis Weihnachten

Die Stadt sucht Lösungen für den Schul- und Vereinssport.

St. Hubert. "Die Jahreszeit ist denkbar ungünstig für eine Schließung", seufzt Elfi Böhm, Leiterin des Schulverwaltungsamtes, wegen der Sporthalle in St.Hubert, die zurzeit nicht zur Verfügung steht. Dort bestand die Gefahr, dass die Akkustik-Zwischendecke herabfallen könnte. Aber die Halle an der Grundschule könne von zwei Klassen genutzt werden. "Bedingt ist im Forum Sport und vielleicht auch noch die eine oder andere Stunde im Freien möglich", hofft Böhm.

"Vor den Weihnachtsferien werde das mit der Halle nichts", sagt Dezernent Stephan Kahl. Welche moderne Lösung als Zwischendecke in Frage kommt, wird noch "fieberhaft" ermittelt. Eine neue Beleuchtung soll auch dabei sein, aus Energiespargründen. "Vielleicht gibt es irgendwo noch Fördermittel, die wir für die Maßnahme abschöpfen können", umreißt Kahl die Aktivitäten bei der Stadt.

Tief betroffen von der Schließung sind die Handballer vom TuS St.Hubert: Zwei Damen-, drei Herren- und 18 Jugendmannschaften mit 160 Spielern haben kein Dach mehr über dem Kopf. Pressewart Klaus Hegmanns sorgt sich besonders um die Damen, die in der Bezirksliga, und die A-Jugendlichen, die in der Oberliga spielen. "Die müssen jede freie Minute trainieren", sagt er. Er freut sich über das Angebot der VTK, gemeinsam zu trainieren.

"Aber was ist mit unseren Heimspielen?", fragt er sich. "Vielleicht", so hofft er, "findet die Stadt so gute Lösungen wie damals, als die Halle wegen Wasserschadens geschlossen werden musste." Andererseits, so Hegmanns, könne jetzt auch die Gelegenheit sein, über eine neue Halle nachzudenken... Lee