Grefrath: Sozialarbeiter für die Hauptschule

Die halbe Stelle kostet jährlich 20 000 Euro.

Grefrath. Die Grefrather Hauptschule bekommt einen Sozialarbeiter. Das beschloss der Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Schon der Schulausschuss hatte die Notwendigkeit dafür einstimmig erkannt. Die neue Stelle wird ab Februar eingerichtet und zunächst eine halbe mit 19,5 Wochenstunden sein.

200 00Euro jährlich kostet der Sozialarbeiter. Die Hauptschule hofft auf Geld vom Land für die "Pädagogische Übermittags-Betreuung". Wenn der 50-Prozent-Zuschuss fließen sollte, werden die beiden Klassenräume neben der Aula zu Cafeteria und Aufenthaltsraum umgebaut.

SPD-Fraktions-Chef Jochen Monhof begrüßte dies, beharrte aber auf einer Ortsbesichtigung zu räumlichen Details. Dabei geht es ihm ums Geld. Tenor bei CDU und Verwaltung: "Unverständlich." Feinheiten des Umbaus würden das Land überhaupt nicht interessieren. Entschieden wird nun erst nach dem Ortstermin- sprich in der November-Sitzung des Gemeinderates.

Außerdem war Thema im Ausschuss, wann der letzte verkaufsoffene Sonntag terminiert werden soll. Ellen Wehnen übergab Bürgermeister Herbert Kättner (CDU) einen Nachtrag zum Antrag der Firmen Wehnen/Erens, der nächste verkaufsoffene Sonntag möge am 30. November sein (Termin des romantischen Weihnachtsmarktes an der Dorenburg).

Die Einzelhändler aus der Ortsmitte bevorzugen einen Termin im Dezember, an dem wieder ein kleiner Adventsmarkt auf dem Marktplatz stattfinden soll. Tenor des Wehnen-Nachtrags: Am verkaufsoffenen Sonntag zum Herbstfest nahmen nur sieben Händler teil.

Manfred Wolfers junior (CDU) empfand es als "albern und komisch, eine traurige Angelegenheit, dass sich die Händler nicht auf einen Termin einigen können". Damit war er mit Bürgermeister Herbert Kättner einer Meinung. Dieser wies darauf hin, dass Möbelhaus Wehnen und Lichtstudio Erens terminlich im Frühjahr zum Zuge gekommen seien.

Kättner riet den beiden Firmen zur "freien Schau" mit Beratung. Kaufverträge könnten auch montags unterschrieben werden. Einstimmig wurde schließlich der 14. Dezember als verkaufsoffen festgelegt- und damit dem Antrag der Ortsmitte-Händler gefolgt.