Grefrath: Wer hilft Schülern über die Straße?

Die Gemeinde sucht händeringend nach engagierten Bürgern.

Grefrath. Sie stehen an besonders gefährlichen Stellen: Elternlotsen. In der Niersgemeinde sind das für Schüler die Übergänge Hinsbecker-/Fréventstraße und An der Plüschweberei/Nordstraße. Die Elternlotsen sicher den Schulweg nach einem festgelegten Dienstplan morgens von 7.30 bis 8 Uhr.

Fruher wurden Eltern oder Großeltern alle 14 Tage an einem bestimmten Tag eingesetzt. Doch dieser Plan wackelt schon lange, da es zu wenig Lotsen gibt - mit schwindender Tendenz. Deshalb müssen die Lotsen nun häufiger antreten.

Nun sucht die Gemeinde Grefrath dringend neue Helfer. "Das kann jeder interessierte Bürger sein", sagt Pressesprecher Jürgen Perret. Immer zwei Elternlotsen werden an den einzelnen Querungen eingesetzt. "Unser Ziel ist, dass jeder Helfer nur alle 14 Tage im Dienst ist. Das ist für die Leute einfacher zu organisieren", so Perret. Sollten sich nicht genügend Helfer finden, dann müssten die Kinder alleine über die Straße gehen, befürchtet er.

Die Elternlotsen werden von der Gemeindeverwaltung eingekleidet und beginnen ihren Dienst nach einer Einweisung durch einen Verkehrssicherheitsbeamten der Polizei. Wer Interesse hat, wenn auch zumindest für eine bestimmte Zeit den Lotsendienst zu versehen, kann sich an folgende Ansprechpartner wenden: Gemeindeverwaltung Grefrath, Irene Gotzes, Tel 0 21 58/4 08 03 06, oder Norbert Franken, Tel. 0 21 58/4 08 03 00.