Inge Siegel, die 1.Vorsitzende des RSCKempen, weihte die 15 anwesenden Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung in die Einzelheiten der geplanten Veranstaltung ein: "Wir fahren das Rennen in diesem Jahr ohne Profis und zahlen keine Startgelder."

In diesem Zusammenhang wies Inge Siegel, die für das nächste Jahr ihren Rückzug aus dem Vorstand ankündigte, auch auf die Problematik der sinkenden Mitgliederzahlen hin. "Wir haben momentan noch 47 Mitglieder, von denen keine zehn unter 50Jahre alt sind. Um so ein Ereignis wie das Rennen um die Burg auf die Beine zu stellen, brauchen wir aber dringend die Unterstützung aller Mitglieder."

Zu denen wird auch weiterhin Heinz Claaßen gehören, der wohl bekannteste Radler des Vereins - wenn auch in anderer Funktion. Nach über 30 Jahren stand der 68-Jährige, der allein im letzten Jahr stolze 4026Kilometer auf dem Drahtesel zurücklegte, nicht mehr für den Posten des 2.Vorsitzenden zur Verfügung.

"Ich hatte mir als Ziel gesetzt: 30 Jahre 2.Vorsitzender und 50 Rennen rund um die Burg. Leider hat es mit dem Jubiläumsrennen im letzten Jahr nicht geklappt", so Claaßen, der außerdem für seine langjährige Mitgliedschaft mit einer Silbernadel geehrt wurde.

Doch der Name Claaßen wird auch weiterhin im Vorstand des RSC Kempen vertreten sein, denn Tochter Anne Claaßen wurde als neue 2.Vorsitzende gewählt. Des Weiteren bleiben Hans Günter Wilbers Zeugwart und Brunhilde Wiese Kassiererin. Neuer Kassenprüfer neben Werner Tschierschky ist Heinz Schmitz. Für die Nachfolge von Heinz Tenberken als Wanderfahrtwart fand sich noch kein Kandidat.