Projekt für Schulen in Kempen Feuerwehr und Rettungsdienst sollen ihre Arbeit vorstellen

Kempen · Feuerwehr und Rettungsdienst sollen ihre Arbeit an Schulen in Kempen vorstellen.

Alle, die ein Blaulicht haben, sollen sich und ihre Arbeit in den Schulen vorstellen.

Foto: dpa-tmn/Robert Günther

. (biro) Die Politik in Kempen will dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche möglichst frühzeitig mit Rettern in Kontakt kommen: Ein „Tag des Blaulichts“ an den weiterführenden Schulen, möglicherweise im Rahmen eines Projekttags, soll dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen die Arbeit der „Blaulicht-Organisationen“ näherzubringen. Dazu zählen beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienste und Katastrophenschutz.

Angestoßen wurde das Vorhaben durch die CDU-Fraktion, die die Idee an die Politik gegeben hatte und einen Antrag formuliert hatte: Die Stadt Kempen als Schulträger möge es den „Blaulicht-Organisationen“ der Stadt Kempen ermöglichen, sich und ihre Aufgaben in den weiterführenden Schulen vorzustellen, um aktiv um Nachwuchs werben zu können. Dazu solle die Stadtverwaltung Gespräche mit den Schulen und den „Blaulicht-Organisationen“ aufnehmen, um gemeinsam mit ihnen ein Konzept dazu für das Schuljahr 2023/24 auszuarbeiten.

„In den Feuerwehren, Rettungsdiensten und im Katastrophenschutz setzen sich Ehrenamtliche und hauptamtliche Einsatzkräfte jeden Tag für den Schutz ihrer Mitmenschen ein“, begründete CDU-Fraktionschef Jochen Herbst den Antrag. Die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Einsatz müsse unbedingt auch in Zukunft gewährleistet sein, dies solle ein „Tag des Blaulichts“ unterstützen.

Laut Verwaltung wurden die weiterführenden Schulen in der Stadt bereits über das Vorhaben informiert, zum Teil hätten sie auch schon Interesse an der Durchführung gezeigt, teilte die Verwaltung in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses mit. Gegen den „Tag des Blaulichts“ hatten die übrigen Fraktionen nichts einzuwenden, für den Antrag der CDU gab es im Ausschuss volle Zustimmung.

Monika Schütz-Madré (Grüne) regte an, im Folgejahr auch die dritten und vierten Klassen der Grundschulen einzubinden, schließlich gebe es in Kempen auch eine Kinderfeuerwehr, die bei Mädchen und Jungen guten Zuspruch erfahre.

(biro)