Licht aus am 25. März „Earth Hour“: Stadt will ein Zeichen für Klimaschutz setzen

Kempen · Am Samstag, 25. März, sollen auch private Gebäude für eine Stunde dunkel bleiben.

Licht aus am Kuhtor – hier bei der „Earth Hour“ 2021.

Foto: Norbert Prümen

(biro) In Kempen soll am Samstag, 25. März, das Licht ausgehen: Die Stadt ruft zur Teilnahme an der „Earth Hour“ auf, einer Aktion des World Wide Fund For Nature (WWF), die in diesem Jahr zum 17. Mal stattfindet. An der „Stunde der Erde“ nehmen weltweit inzwischen rund 7000 Städte teil, in Deutschland beteiligten sich im vergangenen Jahr 663 Städte und Gemeinden, darunter auch Kempen, wo das Kuhtor dunkel blieb. „Auch Kempen ist in diesem Jahr wieder mit dabei und setzt ein aktives Zeichen für den Klimaschutz“, heißt es aus dem Referat für Umwelt und Klimaschutz der Stadtverwaltung.

Am 25. März soll ab 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht ausgehen – an möglichst vielen öffentlichen Gebäuden und Wahrzeichen, aber auch an privaten Gebäuden, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen.

„Zwar bleiben in Kempen aufgrund der Energiekrise bei vielen öffentlichen Gebäuden und Wahrzeichen bereits seit Längerem die Lichter aus – trotzdem ist das für die Stadt kein Grund, die Stunde der Erde nicht zu begehen“, teilt die Stadtverwaltung mit.

Dorothee Ströh, Klimaschutzmanagerin in Kempen, sagt: „Um Energie zu sparen, haben wir unsere Wahrzeichen schon länger nicht mehr beleuchtet. Dennoch ist es uns ein großes Anliegen, die Earth Hour auch in diesem Jahr zu unterstützen und gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.“

Sie ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger in Kempen auf, mitzumachen: „Nach einem Jahr mit verheerenden extremen Wetterereignissen, einer Energiekrise und sich ändernden politischen Prioritäten ist die Earth Hour 2023 ein wichtiger Moment, um unsere Unterstützung für einen ambitionierten Klimaschutz zu zeigen.“

Darüber hinaus solle mit der Aktion wie schon im Vorjahr Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ausgedrückt werden. „Der noch immer andauernde Krieg und das Leid der Menschen in der Ukraine sind eng verwoben mit der Energiekrise und ein weiterer wichtiger Grund, warum Energiesparen so wichtig ist wie selten zuvor,“ so Ströh.

(biro)