Eislaufsaison 2022/23 in Grefrath Eisstadion-Chef zieht positive Bilanz

Grefrath · Geschäftsführer Bernd Schoenmackers zieht eine positive Bilanz. Alle Veranstaltungen auf dem Eis waren ausverkauft.

Nach Halle und Außenzelt wurde schließlich auch der Außenring aufgeeist, so dass Besuchern 8000 Quadratmeter Eis zur Verfügung standen.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Nach dem Ende der Eislaufsaison 2022/23 zieht der Geschäftsführer des Eissport- und Eventparks in Grefrath eine positive Bilanz. Obwohl man insgesamt sieben Wochen weniger Eislaufzeit als in den Vorjahren habe anbieten können, habe man in etwa die gleiche Besucherzahl wie in der Saison 2021/22 gezählt, berichtete Schoenmackers im Gespräch. Am 30. September begann die Eislaufsaison in der Halle, das Außenzelt folgte, schließlich wurde auch der Außenring aufgeeist, so dass seit Anfang Dezember für Besucher insgesamt 8000 Quadratmeter Eisfläche zur Verfügung standen. Vor dem Start in die Saison hatten Themen wie Gasknappheit, Energiekrise und steigende Kosten den Aufsichtsrat der Sport- und Freizeit-gGmbH bewegt – mit einer verkürzten Eiszeit wollte man einem möglichen Gasmangel und steigenden Preisen entgegentreten.

Veranstaltungen auf
dem Eis kamen gut an

„Ich hatte mich optimistisch geäußert und gesagt, dass sich die Besucher dieses ,kleine Vergnügen‘ nicht nehmen lassen“, erinnerte Schoenmackers nun rückblickend an den Saisonstart. Es sollte so kommen: „Die Leute haben diese Erlebnisse zu erschwinglichen Preisen gebucht, wir waren in den Weihnachtsferien fast jeden Tag ausverkauft“, so Schoenmackers, „die Saison war sehr, sehr erfolgreich.“ Gut kamen auch alle Veranstaltungen auf dem Eis an, wie die sieben Eisdiscos, eine Ü30-Party auf dem Eis und die Abtau-Party zum Saisonabschluss Anfang März: Alle Veranstaltungen waren ausverkauft „und in Summe auch besser besucht als in den vergangenen Jahren“, so Schoenmackers: „Man hat gemerkt, dass die Leute nach so etwas gelechzt haben.“ Viele Besucher hätten im Zuge von Corona das Eislaufen als Freizeitangebot neu entdeckt, weil es draußen und mit viel Abstand möglich sei, so sein Eindruck.

Sehr gut angenommen worden seien auch die Familiensamstage, bei denen Familien samstags in einem bestimmten Zeitfenster ein Rabatt gewährt wurde, ebenso wie die Gruppentickets für Gruppen ab acht Personen, die neu eingeführt worden waren. „Der Zulauf ist ein Beleg dafür, dass wir mit viel Fingerspitzengefühl vor der Saison die Preise abhängig von der verfügbaren Eisfläche gestaltet haben“, sagte Schoenmackers. Diskussionen über die Eintrittspreise habe es mit Besuchern nicht gegeben. Allerdings habe man an der Schlittschuh-Ausleihe gut sieben Prozent mehr Ausleihen registriert – was viel sei und ein Anhaltspunkt dafür sein könnte, dass viele den Kauf eigener Schlittschuhe zurückgestellt hätten, um zu sparen. Schoenmackers Fazit nach dem Abtauen: „Wenn wir die zeitlichen Einschränkungen nicht gehabt hätten, hätte das die beste Saison in den letzten zehn Jahren werden
können.“

(biro)