Altstadt-Geflüster Kempen: Viel Hilfe für die Altstadt – so kann’s weitergehen

Kempen · Der Bändchen-Verkauf für die Kempener Gastronomie ist ein voller Erfolg.

Die Altstadt-Gastronomie – hier auf dem Buttermarkt – kann weiterhin jede Hilfe gut gebrauchen.

Foto: Ulrike Gerards

„Die Bändchen-Aktion war bisher sehr erfolgreich“, berichtet Rainer Hamm, Geschäftsführer des Werberings. Seit einigen Wochen gibt es in Gaststätten und Geschäften sowie bei Stand-Verkäufen Armbänder zu kaufen, um die Gastronomie in der Altstadt zu unterstützen. Und der Werbering freut sich, dass man von allen Seiten viel Zuspruch von „Altstadt-Rettern“ bekommen hat. „Inzwischen ist etwa die Hälfte der 1000 Bändchen verkauft, und wahrscheinlich fast alle schwarzen für 30 Euro das Stück“, so Hamm. „Insofern konnten wir schon in einem ersten Schwung für 5000 Euro Gutscheine aller teilnehmenden Gastronomen kaufen. Das kann sich doch sehen lassen. Vielen Dank!“

Gewinnen ist weiter möglich

Neben der Aktion, das mit dem Bänder-Verkauf Gutscheine für die Gastronomie finanziert werden, können die Bändchen-Träger auch etwas gewinnen. „Vor ein paar Tagen haben wir 200 Nummern der Gewinnerbändchen veröffentlicht – und zwar mit der Aufforderung, weiter Bändchen zu kaufen. Im August würden wir nämlich gerne weitere Nummern veröffentlichen, am liebsten wenn alle Bändchen verkauft sind“, so Rainer Hamm. „Wir mussten jetzt aber schon alle Gewinnnummern ziehen und haben erst 200 davon veröffentlicht. In der Verlosung waren also auch Nummern von Bändchen, die noch gar nicht verkauft sind. Wenn also jetzt jemand ein Bändchen kauft, könnte es sofort gewonnen haben.“

Es gibt mehrere Verkaufsstellen

Derzeit sei der Bändchen-Verkauf aber ein wenig eingeschlafen, so der Werbering-Geschäftsführer weiter. „Wir können nur noch einmal an alle appellieren, sich an der Aktion zu beteiligen. Die teilnehmenden Gastronomie-Betriebe können das zur Abmilderung der Corona-Folgen dringend brauchen“, teilt Hamm mit. Die Bändchen gibt es bei Schreibwaren Beckers, Radieschen, Schuhkolade und Fahrrad Claaßen sowie in den Gaststätten Falko, Ercklentz und Comix.

Schachfüchse sehen sich wieder

Auch Sportvereine waren und sind von den Corona-Einschränkungen betroffen. Da bilden auch die Denksportler keine Ausnahme. „Nach der Flucht ins Internet können die Schachfüchse nun endlich ihr Training wieder in der Burse durchführen“, teilt Erik Bollow vom Kempener Verein mit. „Zudem veranstalten wir in den Ferien ein Schach-Camp für Kinder und Jugendliche.“Noch vor den amtlichen Vorgaben hatten die Schachfüchse am 13. März beschlossen, das Training in der Burse, An St. Marien, wegen der Corona-Problematik einzustellen. Seitdem wurde übers Internet gespielt. „Das hat, vor allem im Jugendbereich, auch sehr gut funktioniert. Mit den richtigen Werkzeugen konnte das Training nahezu ohne Einschränkung online durchgeführt werden“, berichtet Bollow. „Aber auch den Schachspielern fehlte nach einer gewissen Zeit das echte Miteinander.“

Sommer-Camp für Kinder

Seit Ende Juni lässt es die Lage nun zu, dass die Schachfüchse den Betrieb behutsam wieder hochfahren können. „Begleitet von einem entsprechenden Hygienekonzept, das insbesondere eine Beschränkung der Teilnehmerzahl vorsieht, können die Trainingstermine dienstags und freitags wieder in der Burse wahrgenommen werden“, so Erik Bollow. Außerdem bieten die Schachfüchse am Ende der Sommerferien ein Schach-Camp in Kempen für Kinder und Jugendliche an. „Dies soll mit viel Spaß und Aktionen rund ums Schachspiel ein kleiner Ersatz für die in diesem Jahr leider ausgefallene Turnierfahrt nach Borne sein. Weitere Informationen unter: