Profis lassen Bowlingkugel rollen

Turnier: Deutsche und Niederländer kämpfen um den Cosmic-Cup.

Grefrath. Bei Cosmic Bowling waren eine Woche lang echte Profis an der Kugel. Die Venlose Bowling Vereniging (VBV) aus den Niederlanden hatte zum fünften Mal den Wettkampf um den mit 1500 Euro dotierten Cosmic-Cup ausgerufen. Und 82 Vereinsspieler aus Grefrath, Aachen, Dortmund, Sittard (NL), Veldhoven (NL) und Venlo (NL) ließen fachmännisch die Kegel auf den zwölf Bahnen krachen.

"Das schöne an diesem Turnier ist die Gemütlichkeit, und dass die Freundschaft groß geschrieben wird. Dieser Mix aus deutschen und holländischen Spielern ist einmalig", so Pieter Janssen, Vorsitzender der VBV. Janssen ist mit seinen etwa 80 Mitgliedern seit Jahren wöchentlicher Gast im Bowling-Center Am Waldrand10, da der Verein in Venlo keine eigene Bahn hat.

So waren sie natürlich auch beim diesjährigen Turnier lautstark vertreten, dessen Ablauf Bahnbetreiber Thorsten Buscher erklärt: "In der Woche fanden die vier Vorrunden à fünf Spiele statt, am Sonntag war das große Finale mit den 24 Besten." Dabei wurde in Damen- und Herrenklassen gebowlt.

Eine Rivalität zwischen den beiden Nationen wie beim Fußball fürchtete Buscher übrigens nicht: "Hier spielt doch jeder für sich selbst, da ist es eigentlich egal, welche Nationalität der Gegner hat", findet er. So passt es ins Bild, dass sich die Gewinner auf beide Länder verteilen: Bei den Herren siegte Remco van Dommelen aus Veldhoven, bei den Damen Margit Raths aus Aachen. ff