Roger Cicero kommt als Stargast an die Burg

Vom 5. bis zum 7. Juli gibt es Sommermusik auf der Burgwiese in der Kempener Altstadt.

Foto: Axel Heimken

Kempen. 2014 war aus Sicht des Verkehrsvereins ein gelungenes Jahr mit vielen erfolgreichen Veranstaltungen. Aber bei der Jahreshauptversammlung wurde auch deutlich, dass der Verkehrsverein sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen wird: Der Vorsitzende Heinz-Josef Rox kündigte unter anderem ein dreitägiges Event an, das derzeit noch den Arbeitstitel „Sommermusik an der Burg“ trägt. Stargast wird Roger Cicero sein. Das Festival löst das bisherige, zweitägige Fest „Klassik an der Burg“ ab.

Das Event findet vom 3. bis zum 5. Juli statt. Mit Klassik geht es im Schatten der Burg los. Die Neue Ruhrphilharmonie Oberhausen wird eine musikalische Opernkost servieren, die nicht zu schwer sein wird, sondern zu einem lauen Sommerabend passt. Einen Tag später tritt dann Roger Cicero auf: „Für Kempen ist das schon eine Nummer. Roger Cicero wird seine Bigband mitbringen“, sagte Heinz-Josef Rox. Das Kempener Publikum wird dann unter anderem einigen Kostproben aus der im April erscheinenden CD geboten bekommen. „Details müssen noch geklärt werden, aber ich gehe davon aus, dass der Vertrag noch vor Weihnachten unterschrieben wird“, erklärte der Vorsitzende.

Am Sonntag, 5. Juli wird die Kempener Big Band im Rahmen des Festivals auftreten. Außerdem soll an diesem Termin — es ist auch Radwandertag an diesem Sonntag — auf der Burgwiese eine Art Familientag organisiert werden.

Frank Doerkes präsentierte einen ersten Plakatentwurf für das Festival. Der Verkehrsverein wird in die dreitägige Veranstaltung gut 100 000 Euro investieren. Geld, dass nicht allein durch die Eintrittsgelder refinanziert werden kann. Insofern ist man auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen. Ansonsten stehen ein neues Zelt und eine neue Kakao-Maschine auf dem Wunschzettel des Verkehrsvereins. Und Heinz-Josef Rox wünscht sich noch mehr Mitglieder. Zurzeit sind es 140.

Rückblickend auf 2014 gab es nicht viel zu mäkeln. Als zusätzliches und neues Schmankerl war am 21. November der „Angriff der Weihnachtsmänner“ auf dem Mengelshof von Johannes Höfges zu sehen gewesen — Kleinkunst mit Grünkohl und Mettwurst, das kam beim Publikum an. Der Verkehrsverein hätte noch deutlich mehr als die 150 Karten verkaufen können, leider ist das Platzangebot auf dem Mengelshof begrenzt. Möglicherweise wird es in der Voradventszeit wieder eine ähnliche Veranstaltung geben, vielleicht in größeren Räumlichkeiten. rudi