SuS Vinkrath stimmt für Fusion mit SV

Aus zwei mach eins: Danach löst sich der Verein auf.

Grefrath. Die Chancen stehen gut, dass die Fusion der Fußballvereine SV Grefrath und SuS Vinkrath nach Ende im Juli über die Bühne gehen kann. Die Vorstände mit den Vorsitzenden Bernd Lommetz (SV) und Roland Hommes (SuS) haben die Vorarbeiten geleistet. Jetzt folgte der nächste Schritt: Bei einer außerordentlichen Versammlung des SuS Vinkrath stimmten 23 Mitglieder der Fusionsvereinbarung zu, je zwei enthielten sich und waren dagegen. Mit dem gleichen Ergebnis wurde im Fall der Fusion die Auflösung des Vinkrather Vereins beschlossen. „Vereinsrechtliche Verschmelzung durch Aufnahme mit Einzelrechtsnachfolge“ nennt sich dies und bedeutet, dass sich die Vinkrather Fußballer beim SV Grefrath anmelden. „Das haben wir bereits gemacht, etwa 35 Anmeldungen von uns liegen bereits dem SV Grefrath vor“, sagte Roland Hommes.

Bei der Jahreshauptversammlung des SV Grefrath am 31. März (ab 19 Uhr im SV-Clubheim) muss mit zwei Drittel-Mehrheit die Satzung geändert und dem neuen Namen zugestimmt werden: Spiel- und Sportverein (SSV) Grefrath 1910/24. „Wir wollen auf der sicheren Seite sein und sind als neue Mitglieder stimmberechtigt“, erklärte SuS-Kassierer Manfred Heinig, Zumal es zuletzt beim SV äußerst knapp zuging: 39 Mitglieder hatten für den „SSV“, 37 für den Namensvorschlag „SV Grefrath 1910/24“ gestimmt. SuS Vinkrath hat 118 Mitglieder (Stand Januar), davon acht Jugendliche, der SV 337, davon 126 Kinder und Jugendliche. Es wurde der Beschluss gefasst, dass die Mitgliedschaft der restlichen SuS-Mitglieder im Paket wechselt. Dagegen kann man bis 31. Dezember Veto einlegen. Die Mitgliedsbeiträge bleiben in diesem Jahr unverändert. SuS-Mitglieder zahlen 72 Euro; ab dem nächsten Jahr wird dann der SV-Beitrag von derzeit 84 Euro fällig.

Der SuS Vinkrath wird nach der Fusion liquidiert. Roland Hommes und Manfred Heinig verwalten als „Liquidatoren“ die Kasse und bereiten notarielle Dinge vor. Voraussichtlich im Juni findet die letzte Jahreshauptversammlung von SuS Vinkrath statt. Das Vermögen wird im Sinne des Sports verwandt, geht in den neuen aufnehmenden Verein. „Wir reden hier über keine fünfstelligen Summen“, sagte noch Manfred Heinig.