25 Jahre König-Orgel Zum Jubiläum der König-Orgel gibt es ein Festkonzert
<irglyphscale style="font-stretch 994375%;">Kempen</irglyphscale> · Vor 25 Jahren wurde die Orgel der Paterskirche wieder eingeweiht, nachdem sie zuvor rekonstruiert und restauriert worden war. Zum Jubiläum gibt es ein Festkonzert. Was geplant ist.
(emy) In der Kempener Paterskirche steht ein Jubiläum an: Im Februar 2000 wurde die König-Orgel der Paterskirche in einem Festgottesdienst wieder eingeweiht. Zuvor war sie fast vier Jahre lang in der Werkstatt des niederländischen Betriebs Verschueren Orgelbouw in Teilen rekonstruiert und restauriert worden. Einige Jahre später konnte auch die originale Farbfassung des Instruments, 1752 von dem Kölner Orgelbauer Ludwig König erbaut, wiederhergestellt werden.
Die Arbeiten damals waren ausschließlich durch private Spendengelder finanziert worden; in sechs Jahren wurden insgesamt 850 000 Mark gesammelt. Insbesondere der Kempener Unternehmer Karl Nagels (Nagels Druck) hatte sich sehr für das Projekt engagiert. Seitdem organisiert der Verein König-Orgel in der Paterskirche Konzerte mit bedeutenden Organisten und Organistinnen aus dem In- und Ausland, die sich beim Publikum großer Beliebtheit erfreuen.
Das Jubiläum wird mit einem Festkonzert gefeiert, das am Sonntag, 23. Februar, um 16.30 Uhr in der Paterskirche im Kulturforum Franziskanerkloster, Burgstraße 19, stattfindet. Der Eintritt ist frei. Der Orgelverein bittet um Spenden zur Deckung der Unkosten. Wegen der Bundestagswahl am selben Tag findet das Konzert bereits um 16.30 Uhr statt und damit etwas früher als bisher angekündigt.
Für das Festkonzert konnte der belgische Organist Pierre Thimus gewonnen werden, der als Experte für Musik des 17. und 18. Jahrhunderts gilt. Er ist regelmäßiger Gast bei diversen Festivals und an bedeutenden Instrumenten in ganz Europa. Für sein Kempener Recital verspricht er barocke Klangpracht mit Musik von Buxtehude und Bach sowie Nicolaus Bruhns.
Mit seinem Programm wird Thimus die Klangvielfalt der König-Orgel voll ausschöpfen und die Einzigartigkeit dieses Instrumentes am Niederrhein einmal mehr unter Beweis stellen, kündigt der Orgelverein an. Es wird eine Videoübertragung geben, damit Thimus während des Konzerts nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen ist.