Entscheidung der Stadtwerke Nettetal Wassertemperatur wird wieder erhöht
Nettetal · (Red) Der Gasmangel ist nach Ansicht der Stadtwerke Nettetal nicht so dramatisch, dass Nutzer des Hallenbades in Kaldenkirchen weiter mit etwas kühlerem Wasser vorlieb nehmen müssen. In allen Becken des Bades ist die Wassertemperatur jetzt wieder auf das ursprüngliche Niveau vor der Gasmangellage angehoben worden.
Das bedeutet: Schwimmer können wieder in 28 Grad warmem Wasser ihre Bahnen ziehen, Familien mit kleinen Kindern können im Wasserspielgarten sogar bei 33 Grad plantschen. Auch die Raumtemperatur in der Schwimmhalle und den Umkleiden des Nettebades ist erhöht worden. Die Stadtwerke Nettetal reagierten damit nach eigenen Angaben auf Anliegen von Badegästen, die sich wieder wärmere Temperaturen in den Becken wünschen.
Im Juli 2022 wurde die
Temperatur um zwei Grad gesenkt
Im Juli vergangenen Jahres war angesichts einer drohenden Gasmangel-Lage einem Appell des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck folgend die Wassertemperatur im Nettebad um zwei Grad gesenkt worden, um Energie und Gas zu sparen. Auch die Raumtemperaturen waren heruntergeregelt worden. Das blieb nicht ohne Folgen. „Aufgrund der Temperatursenkungen sind im Kaldenkirchener Hallenbad wie in vielen anderen Bädern die Besucherzahlen rückläufig“, heißt es von den Stadtwerken. Andererseits sei nach Einschätzung der Bundesnetzagentur die Gasversorgung in Deutschland aktuell stabil und die Versorgungssicherheit gewährleistet.
Lage wird derzeit als weniger angespannt bewertet
„Insgesamt wird die Lage als weniger angespannt als zu Beginn des Winters bewertet. Demnach ist es unwahrscheinlich, dass es in diesem Winter noch zu einer Gasmangellage kommt“, sagt “, sagt Norbert Dieling, Geschäftsführer der Stadtwerke. Gleichwohl bleibe die Vorbereitung auf den nächsten Winter eine Herausforderung und sparsamer Gasverbrauch daher wichtig. Deshalb entfällt der Warmbadetag im Kaldenkirchener Hallenbad auch weiterhin, bleibt das Außenbecken der Saunalandschaft Finlantis immer noch unbeheizt. Alle Saunen sind aber wie bisher uneingeschränkt in Betrieb.