Das erforderliche Sicherheitskonzept erarbeitete eine Koordinierungsgruppe aus Kaldenkirchener Karnevalsverein (KKV) als Veranstalter sowie Stadt, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Das Konzept, dass jetzt Reimund Nothen und Stephan Wiegers vom KKV vorstellten, umfasst 28 Seiten. Es wurde seit November vergangenen Jahres in der Koordinierungsgruppe beraten und nun unterschrieben.

Zum ersten Mal müssen „Engel“ den Tulpensonntagszug begleiten: Wenn am 19. Februar rund 1800 Jecken in Fußgruppen und etwa 50 Wagen durch Kaldenkirchen ziehen, sind bei besonders breiten und langen Zugwagen bis zu sechs Sicherheitsbegleiter vorgeschrieben. „Diese Wagen-Engel müssen von den betroffenen Gruppen gestellt werden; sie sollen auf den Abstand zwischen Zuschauern und Karnevalswagen achten“, sagt Reimund Nothen, Vorsitzender des KKV.

Auch mehr Kosten kommen unter Umständen auf die Zugteilnehmer mit Wagen zu: Sie müssen gebührenpflichtige Tüv-Gutachten vorlegen und selber bezahlen. Der KKV als Veranstalter ist verpflichtet, die Einhaltung aller Auflagen aus dem Sicherheitskonzept zu überprüfen.

Zwei Änderungen gibt’s zudem bei der bislang bewährten Zugroute: „Wir ziehen diesmal über die Venloer Straße am Curanum-Altenheim vorbei. Wegen Sicherheitsbedenken darf der Weg nicht an der eingerüsteten Kirche St. Clemens vorbeiführen und statt über den Kirchplatz geht es von Entenpfad über Königspfad zur Auflösung an der Friedrichstraße“, schilderte Wiegers.

Der Start des über einen Kilometer langen Nettetaler Tulpensonntagszuges ist am 19. Februar um 13.11 Uhr an der Ravensstraße. kr