Ein Fest mit Freunden aus der Ukraine
Auf dem Gereonsplatz wurde am Sonntag mit Musik und Tanz gefeiert.
Viersen. Man könnte von einem kleinen Meilenstein bei den ohnehin guten Beziehungen zwischen Kanew in der Ukraine und Viersen sprechen: Die Rede ist vom deutsch-ukrainischen Fest, das am Sonntag auf dem Gereonsplatz stattfand.
Es war ein Fest der Herzen, der Freude und des Miteinanders. Die Jugend war es, die tänzerisch die Herzen der rund 1.000 Besucher eroberte. So fand man zueinander, auch ohne die Sprache des Gegenübers zu beherrschen. Der Gereonsplatz wurde zum Kommunikationsplatz, zum Kennenlernplatz. Geboten wurde außerdem Handwerkskunst.
Fritz Meies, Vorsitzender des Vereins Freunde von Kanew, stellte Projekte vor, die derzeit in der ukrainischen Partnerstadt verwirklicht werden: ein Kinderkrankenhaus mit rund 40 Betten und ein Reha-Zentrum für behinderte Kinder mit 63 Plätzen.
"Im Oktober wollen wir nach zweijähriger Bau-und Planungsphase fertig sein", sagte Meies unter dem Beifall der Besucher. Der Verein nutzte die Gelegenheit, sich und seine Arbeit zu präsentieren.